31. Januar 2007

Spekulationen

Kaum hat die Rückrunde angefangen und die krisengeschüttelten Mannschaften nicht die erhofften und ersehnten Punkte geholt, da dreht sich fröhlich das Trainerkarussell.

Heute hat endlich Don Jupp in Gladbach die Sachen hingeschmissen und auch den Bayern war der Grusel-Fußball von van Bommel, Lahm und Schweinsteiger endgültig genug, so daß Felix Magath seine Sachen nicht hingeschmissen, sondern packen musste. Zumindest die Bayern haben gleich einen Nachfolger parat: In München setzt sich der alte Bekannte Ottmar Hitzfeld auf den Trainerstuhl. In Gladbach spekuliert man auf Jos Luhukay. Der ehehmalige Co-Trainer wird zumindest gegen Bielefeld die Geschicke leiten.

Die große Frage ist aber: Wie lange hält Thomas Doll in Hamburg noch durch? Nach dem (zugegebenermaßen eher unglücklichen) 1:1 gegen Cottbus wird er wohl nicht mehr lange das Sagen beim Bundesliga-Dino haben. Ich gehe davon aus, daß er am Samstag nicht mehr Trainer des HSV sein wird, denn direkt nach der Partie haben sich die Verantwortlichen gleich zurückgezogen, um über die Situation zu diskutieren. Doll machte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel auch nicht wirklich den Eindruck, als ob es mit ihm weitergehen könnte.

Spekuliert mit, liebe Leser von Hacke Spitze Tor!

1) Wer wird Trainer in Gladbach?
2) Wer wird Nachfolger von Thomas Doll?
3) Wer steht überhaupt zur Verfügung?

Zumindest für den HSV schmeiße ich hier mal ein paar Namen in den Raum:

Felix Magath (hat ja gerade keinen Job)
Peter Neururer (trainert generell alles und jeden)
Bert van Marwijk (mit 4-3-3 zum Erfolg?)
Horst Köppel (der alte Mann könnte es richten)
Ewald Lienen (Zettel-Ewald, damit alle Fehler schriftlich festgehalten werden)
Jörg Berger
Uli Stein

Frank Neubarth

Oder vielleicht finden die Hamburger ja hier einen Trainer?

Foto: www.hsv.de
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Nachtrag: Eigentlich hatte ich ja auf eine Überschrift à la "Doll war das nicht" gehofft. Aber den Gefallen hat man mir leider nicht getan: "Um 23:41 war alles vorbei"; "HSV feuert Doll"; "HSV nun ohne Thomas Doll"; "Hamburger SV trennt sich von Thomas Doll"; "Doll raus. Magath zum HSV"; "Und nun auch Doll"; "Weil alle es jetzt so machen: Der HSV feuert Doll"; "HSV trennt sich von Thomas Doll"

29. Januar 2007

Klasnic hat neue Niere nicht angenommen

Die Freude über den 3:0-Sieg gegen Hannover 96 und die wieder zurück erkämpfte Tabellenführung hielt leider nicht sehr lange an:

Zwar ist die Operation bei Ivan Klasnic am vergangenen Donnerstag gut verlaufen, aber seit heute steht fest, daß sein Körper die neue Niere leider nicht angenommen hat. Jetzt muss ein neuer Spender her.

Pressemitteilung (Werder.de):

Die dem Bundesligaspieler von Werder Bremen, Ivan Klasnic, am vergangenen Donnerstag transplantierte Niere ist bedauerlicherweise vom Körper nicht angenommen worden.

Die genauen Gründe hierfür werden von den behandelnden Ärzten derzeit analysiert. Diese Untersuchungen werden ca. 6 Wochen in Anspruch nehmen.

Die Zeit wird genutzt werden, weitere Voruntersuchungen aus dem persönlichen Umfeld von Ivan Klasnic mit dem Ziel durchzuführen, die erneute Übertragung einer so genannten Lebendspende in etwa 6-8 Wochen vornehmen zu können.

Die dadurch bedingte zeitliche Verzögerung führt dazu, dass die bisher angenommene Aufbauphase erweitert werden muss. Wir gehen davon aus, dass Ivan Klasnic seinem Verein Werder Bremen frühestens in 6 Monaten zur Verfügung steht.

Das Angebot des Vereins, den Vertrag des Spielers unverändert um ein Jahr zu verlängern, eröffnet Ivan Klasnic die Möglichkeit, den körperlichen Wiederaufbau unbelastet und mit aller Kraft, aber auch in Ruhe angehen zu können.

Es wird in den nächsten Wochen wichtig sein, dem Spieler mit Unterstützung seiner Familie die Möglichkeit zu geben, den Gesundungsprozess voranzutreiben.

Wir bitten deshalb erneut darum, Ivan Klasnic und seiner Familie die dafür notwendige Ruhe zu gewähren.

Wir werden die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit von der Fortentwicklung der Situation informieren.

27. Januar 2007

Weisheiten des Live-Tickers

Meine Symphatie zum Hamburger SV hält sich in Grenzen. Dennoch habe ich mir gerade mit der Hand vor die Stirn geschlagen, als die Arminia aus Bielefeld den Ausgleich schafft und ich folgendes im Sport1-Liveticker lesen musste:

"90. Dumm, dümmer, HSV!

Hamburg versemmelt damit zum zweiten Mal in Folge in den Schlussminuten den Sieg. Schon in Aachen waren sie nahe dran am "Dreier"."

Wie wahr!

25. Januar 2007

Cottbus und das 8. Weltwunder

Einmal werden wir noch wach... und dann rollt er endlich wieder, unser heiß geliebter und die letzten Wochen so schmerzlich vermisster Bundesligafußball.

Mit der Partie Dortmund gegen Bayern startet in etwas mehr als 24 Stunden die 44. Rückrunde seit Bestehen der Bundesliga und dann heißt es wieder 17 mal Hoffen und Bangen zwischen Meisterschaft, internationalem Geschäft und natürlich Abstieg.

Mittendrin im Abstiegskampf und damit mit dem Rücken an der Wand stehen gemeinsam mit den Mainzern, Hamburgern und den Gladbachern die Jungs von Energie Cottbus.

Petrik Sander, der Coach der Brandenburger, weiß um die Brisanz dieser Situation und spricht gegenüber Sport Bild gar vom achten Weltwunder, sollte der Klassenerhalt tatsächlich geschafft werden.

Warum er diese deutlichen Worte findet, wird allerdings auch klar. Wenn man nämlich die aktuelle Tabelle in selbiger Zeitschrift (Seite 13) etwas genauer unter die Lupe nimmt, dann verwundert es kaum, dass Petrik Sander sich solche Sorgen macht. Noch vor Abschluss des 18. Spieltages hat es seine Mannschaft auf einen Abstiegsplatz verschlagen. In diesem Sinne wünsche ich alles Gute für die Rückrunde, auch wenn ich mir das mit den Überraschungen etwas anders vorgestellt hatte.

24. Januar 2007

Klasnic: Journalistische Sorgfaltspflicht

Die Meldung schlug ein: Ivan Klasnic leidet an einer Niereninsuffizienz und braucht eine Spender-Niere. Gleichzeitig gab es den "glücklichen Umstand", daß eben diese auch zur Verfügung steht.

Schon kurze Zeit nach dieser Meldung mehrten sich die Spekulationen, daß Ivan Klasnic bei der Vergabe des Organs einen möglichen Prominenten-Bonus gehabt haben könnte. Schließlich gebe es genügend Patienten, die ewig auf eine Spender-Niere warten müssten.

Wie Werder Bremen über Klasnic´ Anwalt mitteilen ließ, ist dies aber nicht der Fall:

"Hierzu teile ich klarstellend mit, dass es sich vorliegend um eine Lebendspende aus dem persönlichen Umfeld meines Mandanten handelt. Der Spender hat sich aus persönlicher, enger Verbindung zu Ivan Klasnic zur Spende entschlossen. (...) Wir bitten aber um Verständnis, dass aus Gründen des Schutzes auch des Spenders dessen Namen ungenannt bleiben soll."

Tja, leider zu spät, denn die BILD wusste natürlich als Erstes, wer der Spender ist und teilte es auch gleich der ganzen Nation mit.

via Bildblog / Foto: www.med.uni-marburg.de

23. Januar 2007

Klasnic und der Killer-Blinddarm Teil 2

Bis Ende März soll er ausfallen, so die Verantwortlichen von Werder Bremen in der vergangenen Woche. Jeder fragte sich, was für eine ominöse Krankheit Ivan Klasnic denn nun haben könnte, daß er nach einer Blinddarm-OP so lange außer Gefecht gesetzt wird. Weitere Verwirrung schaffte eine Nominierung für ein Testspiel der kroatischen Nationalmannschaft am 7. Februar.

Heute wurde das Rätselraten um Klasnic´ Krankheit beendet. Der Verein veröffenlichte eine Presseerklärung
:

"Infolge von Untersuchungen im Rahmen der Blinddarm-OP des Stürmers von Werder Bremen und der kroatischen Nationalmannschaft, Ivan Klasnic, vom 03.11.2005, sind dem Spieler erstmals Probleme mit seinen Nierenwerten bekannt geworden.

In der Folgezeit ist klinisch versucht worden, diese Probleme zu beseitigen. Bis vor einigen Tagen ging Ivan Klasnic gemeinsam mit den behandelnden Ärzten davon aus, dass es gelingt, eine Niereninsuffizienz zu verhindern. Bedauerlicherweise hat sich nunmehr herausgestellt, dass die Verpflanzung einer neuen Niere erforderlich ist.

Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass eine optimal passende Nierenspende zur Verfügung steht. Diese wird Ivan Klasnic in diesen Tagen übertragen.

Er wird zu diesem Zweck 10 – 12 Tage im Krankenhaus verbleiben. Anschließend wird Ivan Klasnic mit dem Trainingsaufbau beginnen. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus, dass der Spieler 6 – 8 Wochen später dem Verein wieder zur Verfügung steht und dann zu seiner alten Spielstärke zurückfindet.

Ivan Klasnic bittet darum, ihm und seiner Familie in der nächsten Zeit die Ruhe zu gewähren, die er für seine Genesung benötigt. Er bedankt sich bei seinen Fans ausdrücklich für die bisherige Unterstützung. Er wird über die Entwicklung seines Gesundungsprozesses zu gegebener Zeit weiter unterrichten."

Für Werder Bremen kommentierte Geschäftsführer Klaus Allofs die Nachricht: "Dies ist eine außergewöhnliche Situation, die uns alle sehr bewegt. Er kann sich jeglicher Unterstützung von unserer Seite gewiss sein."

Cheftrainer Thomas Schaaf fügte an: "In erster Linie ist es wichtig, dass Ivan wieder ganz gesund wird. Dafür geben wir ihm alle Zeit. Wir hoffen, dass der Eingriff ohne Probleme durchgeführt werden kann und dass Ivan schon bald wieder Fußball spielt."

Hacke Spitze Tor wünscht alles Gute und eine schnelle Genesung.

Foto: Werder.de

22. Januar 2007

Stürmisches Match



Schülerinnen und Schüler bekommen "sturmfrei", Bahnreisende sitzen an Bahnhöfen fest, Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt, Autos schrott, über ein Dutzend Todesopfer alleine in Deutschland. Aber Fußball gespielt wird immer!

via Ehrensenf

20. Januar 2007

Ultras geben auf


Eine Geschichte aus Fürth:

Die SpVgg Greuther Fürth entstand am 1. Juli 1996 aus den Vereinen SpVgg Fürth (gegründet am 23. September 1903 nach der Abspaltung vom TV 1860 Fürth) und der Fußball-Abteilung des TSV Vestenbergsgreuth (Fusion am 1. Juli 1996).





Natürlich waren einige Fans nicht ganz so zufrieden mit diesem Zusammenschluß. Verständlich. Die St. Pauli-Anhänger würden es vielleicht auch nicht ganz so dolle finden, wenn der Verein mit dem HSV fusionieren würde (Zugegeben, der Vergleich hinkt ein wenig). Die Ultras aus Fürth haben jetzt jedoch einen Beschluß gefasst, der mich nachdenklich stimmt. Sie haben sich aufgelöst. Hier einige Zitate von der Website der Ultras:

"Sicherlich hat man auch das ein oder andere Mal über die Stränge geschlagen, aber auch eine gewisse Radikalität gehört eben zu unserer Vorstellung von Fankultur. Schlagpunkte wie Augsburg oder Karlsruhe waren dabei nur die Höhepunkte im Jahr 2006. Im speziellen muss man jedoch sagen, dass Augsburg auch gewissermaßen ein Erfolg für die aktive Fürther Szene war, da man entschlossen den Zugriff der Polizei abwehrte und diese zum Verlassen des Blockes zwang. Klar ist uns auch, dass man dafür im Nachhinein die Konsequenzen zu tragen hat, aber das ist es wert.

Im heutigen modernen Fußball und unter der Fuchtel des Polizeistaates ist es einer Gruppe wie der unsrigen nicht mehr möglich ihre Vorstellung von Fansein so auszuleben, wie sie es will. (...) Als Gruppe können wir nicht mehr gemeinsam und geschlossen auftreten. Somit fällt auch die letzte Verteidigungsbastion gegen äußere Einflüsse und unsere Feinde weg."

Tja, was soll ich dazu sagen? Daß ich es wirklich bedenklich finde, wenn sich die Ultras nicht mehr gegenseitig auf die Fresse hauen? Oder daß ich es vermissen werde, daß die Ultras Zugriffe der Polizei im Fanblock abwehren? Oder daß ich nicht damit leben kann, wenn eine "Verteidigungsbastion gegen äußere Einflüsse und Feinde wegfällt?"

Foto: www.greutherfuerth.de.vu

17. Januar 2007

Gotteslästerung

„Ohne Gott geht gar nichts – so viel steht für mich fest. Aber ich habe das Gefühl, dass Gott in dieser Saison ein Schalker ist.“

(Schalkes Kapitän Marcelo Bordon in der heutigen Ausgabe der Sport Bild)

Tja, was soll man dazu sagen? Zugegeben, Sinn macht das schon, was der Sportsmann Bordon da sagt. Denn was bleibt dir auch anderes übrig, als an Übersinnliches und Wunder zu glauben, wenn du als Schalker Meister werden willst?

Aber bitte nicht traurig sein, wenn sich der Fußballgott - wie in den letzten fast dreißig Jahren auch schon - erneut weigern sollte, zu seiner blau-weißen Seele zu stehen. Denn wie heißt es doch gleich im 11. Gebot?

"Du sollst nicht begehren deiner Bremer Kollegen Erfolg."*

(* frei zitiert nach der Tabelle der Fußballbundesliga)

15. Januar 2007

Werder-Bier? Schmeckt!

Diese beiden Fußballfreunde (möchten unerkannt bleiben, Namen sind aber der Redaktion bekannt) sind am Donnerstag abend in der Halle 4 beim Bremer Sechs-Tage-Rennen gesichtet worden. Zufälligerweise probierten sie gerade das neue Werder-Bier, das zu einem Flaschenpreis von drei Euro angeboten wurde.

Ihr Resümee zu dem neuen Getränk von Werderfans für Werderfans: "Lecker, das perlt", so A. G. (rechts), kurz bevor er die Flasche wieder zu seinem Mund führte. Sein Saufkumpane W.S.: "Irgendwie schmeckt das ein wenig nach Beck´s Gold. Aber es perlt", stimmt er zu.

9. Januar 2007

Werder-Bier! Na dann Prost.

Werder-Fans bekommen endlich ihr eigenes Bier (1,2). "Frisch und süffig" soll es sein, sagt die Brauerei InBev. Gewählt wurde das Getränk mit fünf Prozent Alkoholanteil aus drei Produktvarianten und zwei Namensvorschlägen. Zuerst durften die Fans bestimmen: Verkostet und diskutiert haben Vertreter der Fanclubs, Werders Fanbeauftragter Dieter Zeiffer sowie Fans, die sich im Internet beworben hatten. Hier sollten aus drei Bieren zwei Produkte für die zweite Runde ausgewählt werden. Anschließend hat die Gruppe der Fans auch über das Design und den Namen entschieden. Zwei Wochen später wurde gemeinsam mit dem Werder-Geschäftsführer Manfred Müller die endgültige Auswahl getroffen.

Der Sieger: "Haake Beck 12". Ab kommenden Montag im 25er Kasten und 8er Träger beim Bierdealer des Vertrauens. Ich nehme mal an, dass die Diskussionsrunden feucht-fröhlich gewesen sind...

"Erstmalig ist ein Fanbier auf diese Art geschaffen worden. Es ist das erste Bier wirklich von den Fans für die Fans. Jetzt haben wir unser eigenes Bier, das exakt nach unserem Geschmack und unseren Vorstellungen ausgewählt wurde. Wir sind begeistert", so der Fan-Beauftragte Dieter Zeiffer.

Abgefüllt wird das Bier in den für Haake-Beck typischen Steinie-Flaschen (siehe Abbildung). Wer nicht bis zum Montag warten will, der sollte das neue Bier auf dem Bremer Sechs Tage-Rennen ab dem 11. Januar 2007 testen.

Foto: party-check.net

5. Januar 2007

Google ist unser Freund

Endlich! Wir sind in den Google-TOP TEN. Zumindest wenn man als Suchwort "Hacke" eingibt. Das ist toll und freut uns so sehr, daß ... ja, keine Ahnung.

Wir kaufen uns jetzt einen Keks!

Klasnic und der Killer-Blinddarm

Ist das zu glauben? Ivan Klasnic hat sich krank gemeldet und kann nicht mit seinen Kollegen von Werder Bremen in das morgen beginnende Trainingslager in die Türkei fliegen. Der Grund: Er leidet an einem Folgeschaden nach seiner Blinddarm-Operation im Herbst 2005 und muss nun in den kommenden Wochen intensiv untersucht werden.
Klasnic: "Das ist sehr ärgerlich für mich. Ich wollte im neuen Jahr angreifen, kann das aber nur, wenn ich gesund bin. Jetzt muss ich erstmal alles weitere abwarten."

Ich frage mich, was bei so einer Blinddarm-Geschichte alles schief gehen kann, dass sie einen Profi-Fußballer fast 18 Monate derart außer Gefecht setzt?

Foto: www.werder.de

2. Januar 2007

Schlaudraff: Viele Wege führen nach ... ???


Morgen also ist es soweit. Das zumindest prophezeite DSF-Kommentator Frank Buschmann gerade während der Partie zwischen der Alemannia und dem FC Winterthur beim Hallenturnier in Bamberg. Morgen wird Jan Schlaudraff berichten, welches Trikot er in der kommenden Saison überstreift.

"Michael Frontzeck weiß es schon", erzählte Buschmann. "Aber er durfte es uns natürlich nicht sagen."

Die Online-Ausgabe der Zeit jedenfalls denkt, dass es aller Voraussicht nach der FC Bayern München ist, der das Rennen um den 23-jährigen Stürmer gemacht hat. Aber: Nicht nur der Rekordmeisters aus München hat mitgeboten, sondern auch Werder Bremen und Borussia Dortmund vor. Naja, was heißt schon mitgeboten, wenn Schlaudraff die Alemannia zum Saisonende zu einer festgeschriebenen Ablösesumme von 1,2 Millionen Euro verlassen kann. Im Werder-Trikot wird er allerdings (noch) nicht auflaufen. Das zumindest meldet Radio Bremen. Schlaudraffs Berater: "Er hat sich für einen anderen Verein entschieden."

Also Dortmund? Wohl eher nicht. Die Medien spekulieren meines Erachtens schon in die richtige Richtung. Ich denke aber, daß es für Schlaudraff die falsche Entscheidung ist, sich in der kommenden Saison neben Lukas Podolski auf die Bank zu setzen und dabei zuzugucken, wie Roy Maakay und Claudio Pizarro (oder welche Stürmer die Bayern sonst noch holen) die Tore schießen.

Was mich aber noch viel mehr interessieren würde: Was denken wohl die Verantwortlichen in Mönchengladbach, wenn sie diese Meldungen lesen?

Fotos: www.alemannia-aachen.de / Photoshop