Zugegeben, so eine Länderspielpause kann einen schon aus dem Tritt bringen. Aber dennoch, lieber Sat.1-Videotext, eine Tordifferenz von "+3" ist und bleibt besser als eine Tordifferenz von "+2". Und wer weiß, wie lange das noch andauert, dass sich auf den vorderen Plätzen gleich fünf punktgleiche Teams herum tummeln, also prägt es euch besser gleich fest ein.
Warum ich so auf dieser vermeintlichen Kleinigkeit herumreite? Nun, ausschlaggebend dafür war eure Textseite 212 (Stand: 9:57 Uhr). Dort hieß es unter der Überschrift "Nürnberg: Erfolg missgönnt?" unter anderem wie folgt:
"Der 1. FC Nürnberg mischt in der Liga ganz oben mit. Auf dem zweiten Tabellenplatz, eingereiht zwischen Hertha BSC Berlin und dem Dritten FC Bayern, lässt es sich gut leben."
Ich will ehrlich sein. Dass die Clubberer unter Hans Meier an ihre sehr gute Rückrunde der vergangenen Saison angeknüpft haben, sei ihnen von Herzen gegönnt. Denn je erfolgreicher und damit auffälliger die Nürnberger spielen, desto größer ist die Chance, ihren Trainer vors Mikro zu bekommen und damit eine Stilblüte ausgefallener Fußballerrhetorik zu genießen.
Aber die Bayern auf diesem Wege still und leise auf den Dritten vorzuschieben, das geht gar nicht. Deshalb noch einmal zur Erinnerung die Bundesligatabelle in Auszügen (Stand: 6. Spieltag):
1. Hertha BSC Berlin 10 Pkt. +6 Diff.
2. 1. FC Nürnberg 10 Pkt. +4 Diff.
3. SV Werder Bremen 10 Pkt. +3 Diff.
4. FC Bayern München 10 Pkt. +2 Diff.
5. FC Schalke 04 10 Pkt. +1 Diff.
Vielen Dank für ihre Kenntnisnahme. Wir bitten darum, den Fehler schnellstmöglich zu beheben. Danke.
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