Bildlich illustriert von Leser
20. März 2008
Didi; Audi; Bums!
Ein Fan ist dem HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer nach dem Training in die Seite seines Autos gefahren. Zum Glück nur Blechschaden.
Bildlich illustriert von Leserreportern.
Bildlich illustriert von Leser
19. März 2008
Männliche Fußballvereine
Wenn es nach meiner Freundin geht, spielten gestern im Halbfinale des DFB-Pokal gegeneinander:
Boris Dortmund vs. Karl-Heinz Jena
Lustig.
Boris Dortmund vs. Karl-Heinz Jena
Lustig.
Zwischen Vodka, Gin und Whiskey: Miroslav Klose
Am vergangenen Wochenende habe ich eine Party gegeben. Es war sehr lustig, viele Leute waren da, viel wurde auch getrunken. Das Bier, der Prosecco und die Raucher standen wie üblich auf dem Balkon. Die Vodka- und Gin-Flaschen lagere ich immer auf dem linken Hängeschrank in meiner Küche. Dort haben sich im Laufe der Jahre übrigens verschiedene Rest-Alkoholika angesammelt (unter anderem ein russischer Beeren-Likör oder so?!).
Doch nicht nur das: Beim Aufräumen entdeckte ich auf dem besagten linken Hängeschrank in meiner Küche einen Bierbecher, den ich seiner Zeit mal aus dem Weserstadion mit in die eigenen vier Wände genommen habe. Offensichtlich muss das ein besonderes Spiel gewesen sein, denn eigentlich gebe ich die Becher immer ab - allein schon des Pfandgeldes wegen! Diesen hier habe ich aber mitgenommen. Dummerweise weiss ich heute auch nicht mehr, warum, wann und wieso ausgerechnet ein Becher mit dem blöd-grinsenden Miroslav Klose den Weg aus dem Stadion auf den linken Hängeschrank in meiner Küche gefunden hat.
Da wären wir nun beim Problem: Behalten möchte ich diesen Becher eigentlich nur sehr ungern. Ich werde ihn also beim nächsten Stadionbesuch abgeben und das Pfandgeld zurückbekommen. Hoffentlich! Denn ich bin mir nicht sicher, ob die freundlichen Mitarbeiter des Catering-Bereiches im Weserstadion diesen Becher auch wirklich zurücknehmen werden. Schließlich ist dort Miroslav Klose abgebildet, der in Bremen nicht gerade den besten Ruf genießen darf, seit er bei den Bayern spielt.
Doch nicht nur das: Beim Aufräumen entdeckte ich auf dem besagten linken Hängeschrank in meiner Küche einen Bierbecher, den ich seiner Zeit mal aus dem Weserstadion mit in die eigenen vier Wände genommen habe. Offensichtlich muss das ein besonderes Spiel gewesen sein, denn eigentlich gebe ich die Becher immer ab - allein schon des Pfandgeldes wegen! Diesen hier habe ich aber mitgenommen. Dummerweise weiss ich heute auch nicht mehr, warum, wann und wieso ausgerechnet ein Becher mit dem blöd-grinsenden Miroslav Klose den Weg aus dem Stadion auf den linken Hängeschrank in meiner Küche gefunden hat.
Da wären wir nun beim Problem: Behalten möchte ich diesen Becher eigentlich nur sehr ungern. Ich werde ihn also beim nächsten Stadionbesuch abgeben und das Pfandgeld zurückbekommen. Hoffentlich! Denn ich bin mir nicht sicher, ob die freundlichen Mitarbeiter des Catering-Bereiches im Weserstadion diesen Becher auch wirklich zurücknehmen werden. Schließlich ist dort Miroslav Klose abgebildet, der in Bremen nicht gerade den besten Ruf genießen darf, seit er bei den Bayern spielt.
12. März 2008
"Wir werden alles geben"
Clemens Fritz ist zuversichtlich, dass er und seine Teamkollegen morgen gegen die Glasgow Rangers in die nächste UEFA-Cup-Runde einziehen. Das gab er heute auf der Pressekonferenz bekannt. "Good chance to advance", so übersetzte der Dolmetscher den schottischen Journalisten in die Notizblöcke. Fand ich super, die Redewendung.
Ich bin gerne bei den Werder-Pressekonferenzen. Am allerliebsten gehe ich zu denen, die einen Tag vor Europapokalspielen stattfinden. Die sind immer bestens besucht, es gibt toll recherchierte Pressemappen mit allerlei unnützem Wissen. Und das Beste: Es gibt leckeren Kaffee, dazu Muffins und/oder Donuts. Anschließend kann man noch den Gegner beim Training im Weserstadion beobachten. Das macht Spaß, vor allem wenn Ronaldinho, Raul oder Lampard auflaufen. Nun ja, morgen geht es nun also gegen Glasgow Rangers. Echte Superstars waren da heute nicht am Start.
Macht aber nichts, ich habe mich trotzdem unterhalten gefühlt. Das lag auch an den Kollegen vom schottischen Fernsehen, dessen Name mir nicht bekannt ist, der aber eine unfassbar schlecht gebundene Krawatte um den Hals trug. Er war außerdem noch auf der Suche nach einem Interviewpartner - am liebsten ein deutscher Journalist - der ihm und seinen Zuschauern berichtet, wie die deutschen Medien nach der Hinspielpleite reagiert haben und wie sie reagieren würden, wenn Werder jetzt ausscheidet. Warum der schottische Kollege da ausgerechnet auf mich und den Kollegen Jens Schnieders zukam, bleibt sein Geheimnis. Ich denke aber, wir sahen einfach am Besten aus. Da ich mich schnell auf die Pressemappe und das darin enthaltene unnütze Wissen gestürzt habe, blieb dem lieben Jens die Gelegenheit, in Schottland ganz groß rauszukommen. So wie das Interview lief, ist das nur noch eine Frage der Zeit.
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Unnützes Wissen - Best of Pressemappe:
- Bremen hat die Chance, Geschichte zu schreiben: Wenn Werder ein Tor schießt, wäre es der 150. Treffer in einem Europokalspiel.
- Die Rangers spielten in der Saison 1966/67 im Finale des Europokals der Pokalsieger gegen den FC Bayern München. Franz Roth für die Bayern den 1:0-Siegtreffer kurz vor Ende der Verlängerung. Das Endspiel fand in Nürnberg statt.
- Sechs Jahre zuvor trafen die Glasgow Rangers im Viertelfinale des gleichen Wettbewerbs auf Borussia Mönchengladbach. Nachdem die Schotten auswärts 3:0 gewonnen hatten, folgte ein 8:0 im heimischen Ibrox Park.
- Glasgow spielte 42mal im Europapokal gegen deutsche Mannschaften. Die Bilanz der 21 Auswärtsspiele: drei Siege, sieben Unentschieden, elf Niederlagen.
Ich bin gerne bei den Werder-Pressekonferenzen. Am allerliebsten gehe ich zu denen, die einen Tag vor Europapokalspielen stattfinden. Die sind immer bestens besucht, es gibt toll recherchierte Pressemappen mit allerlei unnützem Wissen. Und das Beste: Es gibt leckeren Kaffee, dazu Muffins und/oder Donuts. Anschließend kann man noch den Gegner beim Training im Weserstadion beobachten. Das macht Spaß, vor allem wenn Ronaldinho, Raul oder Lampard auflaufen. Nun ja, morgen geht es nun also gegen Glasgow Rangers. Echte Superstars waren da heute nicht am Start.
Macht aber nichts, ich habe mich trotzdem unterhalten gefühlt. Das lag auch an den Kollegen vom schottischen Fernsehen, dessen Name mir nicht bekannt ist, der aber eine unfassbar schlecht gebundene Krawatte um den Hals trug. Er war außerdem noch auf der Suche nach einem Interviewpartner - am liebsten ein deutscher Journalist - der ihm und seinen Zuschauern berichtet, wie die deutschen Medien nach der Hinspielpleite reagiert haben und wie sie reagieren würden, wenn Werder jetzt ausscheidet. Warum der schottische Kollege da ausgerechnet auf mich und den Kollegen Jens Schnieders zukam, bleibt sein Geheimnis. Ich denke aber, wir sahen einfach am Besten aus. Da ich mich schnell auf die Pressemappe und das darin enthaltene unnütze Wissen gestürzt habe, blieb dem lieben Jens die Gelegenheit, in Schottland ganz groß rauszukommen. So wie das Interview lief, ist das nur noch eine Frage der Zeit.
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Unnützes Wissen - Best of Pressemappe:
- Bremen hat die Chance, Geschichte zu schreiben: Wenn Werder ein Tor schießt, wäre es der 150. Treffer in einem Europokalspiel.
- Die Rangers spielten in der Saison 1966/67 im Finale des Europokals der Pokalsieger gegen den FC Bayern München. Franz Roth für die Bayern den 1:0-Siegtreffer kurz vor Ende der Verlängerung. Das Endspiel fand in Nürnberg statt.
- Sechs Jahre zuvor trafen die Glasgow Rangers im Viertelfinale des gleichen Wettbewerbs auf Borussia Mönchengladbach. Nachdem die Schotten auswärts 3:0 gewonnen hatten, folgte ein 8:0 im heimischen Ibrox Park.
- Glasgow spielte 42mal im Europapokal gegen deutsche Mannschaften. Die Bilanz der 21 Auswärtsspiele: drei Siege, sieben Unentschieden, elf Niederlagen.
7. März 2008
Post von JanekHB: Lieber Tim Wiese...
JanekHB ist enttäuscht, bitter enttäuscht. Denn viel versprochen hatte er sich von dem Hinspiel der Werderaner in Glasgow. Aber alles kam anders: "0:2 durch zwei Fehler von Tim Wiese", tippten nach 90 Minuten die Journalisten in ihre Tastaturen. Und auch JanekHB hat sich - kaum zwölf Stunden nach Abpfiff der bitteren Niederlage - an seinen Computer gesetzt, um dem unglücklich-agierenden Torhüter im Pflaumentrikot einen offenen Brief zu schreiben. JanekHBist enttäuscht, bitter enttäuscht.
Lieber Tim Wiese,
EM ade, dass ist jetzt sicher. Nunmehr kannst Du ohne Sorge sein, denn in diesem Leben spielst Du nicht mehr in der deutschen Nationalmannschaft. Da ist jedes Spiel vergleichbar mit Turin oder mit Glasgow. Und solche Böcke kann man nur in Bremen schießen und hier sicher auch nicht mehr lange.
War insgesamt ein Scheißspiel gestern im Ibrox-Park. Aber ein 0:0 war doch realistisch, denn ohne Deine Hilfe hätten die Rangers sicher kein einziges Tor geschossen.
Was mich natürlich interessiert ist einfach und banal: Warum geht Dir in wichtigen Spielen so dermaßen die Ernsthaftigkeit ab, dass Du immer eine extra Rolle machst oder Beachvolleyball spielst. Das ist nicht lustig – gestern Abend haben Tausende (manche haben sogar sechs Euro bezahlt) beim Livestream gelitten – nur wegen Dir.
Abschließend möchte ich sagen, dass Du in Deiner jungen Karriere Dein Bockschießkonto jetzt ausgereizt hast. Das heißt: Da geht nichts mehr. Aber Du bist ja häufig ein guter Torhüter und wenn Du Dich ab sofort wirklich zusammen reißt – vielleicht winkt dann doch noch mal der Adler...
JanekHB
PS: Ach so, fast vergessen: Vielleicht solltest Du außerdem mal die Farbe Deiner Leibchen überdenken!
Foto: Werder.de
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