Wenn du im eigenen Stadion von 700 norddeutschen Exil-Portugiesen mit "Ihr könnt nach Hause fahr'n" verhöhnt wirst, dann weißt du, was du getan hast. Als erstem deutschem Verein ist es dem HSV heute Abend "gelungen", die ersten vier Champions-League-Spiele in Folge zu verlieren.
Ob man es nun auf dem DSF oder auf Premiere verfolgt hat, der Eindruck des neutralen Beobachters dürfte wohl der gleiche gewesen sein: Autsch, HSV! Das tat einfach nur noch weh!
Und so hat es Premiere-Mann Marcus Lindemann knackig, aber ehrlich auf den Punkt gebracht:
1. Personell:
"Mahdavikia, dem gönne ich mal eine schöne Flanke."
"Sanogo muss sich da zurück halten. Das ist nicht seine Aufgabe, den Gegenspieler vom Feld zu scheuchen."
"Van der Vaart ist körperlich am Limit, vielleicht schon darüber hinaus."
2. Organisatorisch:
"Der Rasen ist tief. Viele sagen unbrauchbar."
"Der Dritte der Gruppe G, das wissen sie, nimmt am Achtelfinale des Uefa-Cups teil."
3. Abschließend:
"Der HSV hat in seiner überschaubaren Champions-League-Karriere noch kein Heimspiel gewinnen können."
"Thomas Doll ist ein weiters Mal desillusioniert."
Nicht nur der Thomas, wie ich finde.
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