10. August 2007

Und nun: Reklame!

„Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ werden die meisten kennen. Sowohl das Buch als auch die Hörfunk-Beträge sind meines Erachtens gut gelungen. Jetzt geht Bremen-Vier-Moderator und Werders Stadionsprecher Arnd Zeigler damit ins Fernsehen.

Pünktlich zum Bundesligastart, in der Nacht von Sonntag (12. August) auf Montag (13. August) startet auf Bremen Vier seine neue Call-in-Show: „Triumphe können gefeiert, Höhepunkte noch einmal erlebt und Tragödien verarbeitet werden", heißt es dazu in der Pressemitteilung von Radio Bremen. Ab 0.15 Uhr haben Arnd Zeigler und seine Zuschauer dafür eine halbe Stunde Zeit. Die Sendung, die im Übrigen live aus Zeiglers Wohnung ausgestrahlt wird, läuft zeitgleich auch im WDR-Fernsehen. Aus dem Wohnzimmer gehen also die Fernsehsignale zum WDR nach Köln, während die Hörfunksignale über die Bremen Vier-Frequenzen ausgestrahlt werden.

Der Bremen-Vier-Wellenchef Helge Haas ist begeistert: „Arnd Zeigler ist mit seiner ganz speziellen Sicht auf den Fußball einzigartig in der deutschen Medienszene – und das funktioniert im Fernsehen genau so gut wie im Radio, in Bremen genau so wie in Köln!“

Man darf also gespannt sein, ob die Idee der Hörfunk-Beiträge, der Kolumnen in der 11Freunde bzw. dem Bremen4U-Paper und der Texte des Buches so ohne weiteres ins Fernsehen adoptiert werden können: „Das Ganze ist natürlich auch ein Experiment“, so Zeigler. „Es ist ja keine reine Call-in-Show, sondern ich werde auch immer wieder Videoschnipsel einspielen. Da wird es spannend, die so zu kommentieren, dass meine Hörerinnen und Hörer sie auch am Radio verstehen."

Die Redaktion von "Hacke Spitze Tor" wird reinschauen und wünscht viel Erfolg.

2. August 2007

Fußball und Sound

"Da ist Musik drin" ist nicht nur eine gerne genommene Floskel von Kommentatoren für etwas härter geführte Zweikämpfe, sondern könnte auch der Werbespruch für den "Soundball" sein:



via fanartisch

25. Juli 2007

Leonidas, König von Spar...ähh...Bielefeld?

THIS IS ARMINIAAAAAAAAA!!!!!

Leonidas Kampantais, Stürmer bei Arminia Bielefeld.

Foto: www.arminia-bielefeld.de

Frings und das Wunder

Was für eine Überraschung: Das Kreuzband von Frings´ rechten Knie ist doch nicht gerissen. Kniespezialist Dr. Heinz-J. Eichhorn aus Straubing hat noch einmal ganz genau hingeschaut, lediglich eine leichte Schädigung des Innen- sowie des Kreuzbandes konnte er diagnostizieren. Frings muss also nicht unters Messer und kann - bei konsequenter Ruhe - in sechs Wochen wieder spielen... und Autofahren.

Frings: "Ich bin total erleichtert über diese neuen Ergebnisse. Es ist zwar immer noch extrem ärgerlich, dass ich in dieser Phase verletzt bin, aber wenn nichts gerissen ist, kann ich die Mannschaft in absehbarer Zeit wieder unterstützen."

Foto: Werder.de

Frings, der Wiesmann Roadster MF3 und das Kreuzband

Eigentlich wollte ich heute eine Geschichte darüber erzählen, wie Torsten Frings zum ersten Mal auf das Gaspedal seines brandneuen Wiesmann Roadster MF3 getreten ist. Die dazugehörige Pressemitteilung flatterte gestern in meinen Posteingang.

Nach dem Testspiel gegen Paderborn kann ich allerdings nur am Rande über 350 PS, Leichtmetallfelgen und einen verchromten Kühlergrill schreiben. Auch die Besonderheiten des modernen Sportwagens, modernste Technik in Antrieb und Elektronik und die edle Optik der Karosserie und des Interieurs, die laut Pressemitteilung den Individualismus und das Selbstbewusstsein des Bremer Mittelfeldspielers ausmachen, sind seit gestern abend für mich und auch für Frings gehörig in den Hintergrund gerückt. Denn: Auch wenn der Sportwagen in der Wiesmann Manufaktur in Dülmen ganz nach den Wünschen von Torsten Frings gefertigt wurde, er wird ihn momentan wohl nicht fahren können.

In der 39. Spielminute eines aus Bremer Sicht unterirdischen Testspiels riss das Kreuzband im rechten Knie: "Wir hatten Einwurf, ich habe den Ball angenommen, mich gedreht und bin im Rasen hängen geblieben. Ich habe sofort gespürt, dass etwas passiert ist, bin dann noch ein paar Schritte gelaufen und habe den Ball ins Aus gespielt. Ich wusste das wars", so Frings. Mehrere Monate fällt er nun aus, nicht nur auf dem Platz, sondern auch auf der Autobahn. Auf den Ledersitzen im Sportwagen, in die die römische 22 (XXII) eingestickt wurde, wird er also demnächst leider nicht so oft Platz nehmen können.

22. Juli 2007

Stich in den Nacken

Selbst für wohlwollende Werder-Fans dürfte es nach der neunten Minute des Viertelfinals im Ligapokal nur einen Höhepunkt gegeben haben und zwar den heimtückischen Angriff eines Düsseldorfer Insekts auf den Kapitän des Münchner Rekord-Transfer-Ensembles.

"Sich mit Olli Kahn anzulegen, ist mutig von einer Wespe", kommentierte Kai Dittmann, die äußerst skurril wirkende Showeinlage, auch wenn Olli "ich habe da was im Kragen" Kahn sie als weniger witzig empfunden haben dürfte als der Rest der Nation.

Das einzig traurige an der Szene war, dass sie über weite Strecken die einzige Schwachstelle der Bayern aufzeigte. Ich hätte mir also gewünscht, dass die Grün-Weißen ähnlichen Biss gezeigt hätten, wie der hungrige, gelb-schwarze Tiefflieger.

Uli und Klaus streiten sich



Schönstes Hoeneß-Zitat: "Wenn unsere Fans sowas machen, dann gehe ich dahin und und und und und und und ja."

Im übrigen hat mich das Gespräch fast ein wenig an den legendären Sportstudio-Auftritt erinnert. Einziger Unterschied: Hoeneß war besser vorbereitet.



Schönstes Hoeneß-Zitat: "Roland Wohlfahrt - drei Tore - werde ich nie vergessen. Da habe ich geweint nach dem Spiel."

21. Juli 2007

Ligapokal (Test)-Spiel

"Man darf nicht so viel wechseln."

Werder-Trainer Thomas Schaaf erklärt den einzigen Unterschied der Ligapokal-Spiele zu den Testspielen vor der Saison.



Foto: Werder.de

18. Juli 2007

Off-Topic (teilweise) und Werder-Infos

Urlaub war super. Eine Woche lang Sonne, Strand, Meer, Bier, Grillen. Komisch, dass es gleich wieder regnet (nachdem die Tage hier wohl auch nicht soo schlecht gewesen sind), als ich in Bremen ankomme.

Eine Woche lang Urlaub heißt im Übrigen auch: Eine Woche keine Mails, kein Internet, kein Blog, kein Fernsehen (naja, fast), kein Fußball und keine Zeitung. Außer dem Videotext blieb mir nur der Bekannte, der auf meiner gewählten Urlaubsinsel lebt und bei dem ich mich einquartiert hatte. Glücklicherweise hat auch er ein grün-weißes Herz.

So erfuhr ich also von der gerade getrockneten Unterschrift unter dem Vertrag von Carlos Alberto. Er erzählte mir auch von den Wechselabsichten eines Christian Schulz und auch von einem Interesse seitens Klaus Allofs an den Chancentod aus Hamburg. Bleibt mir nur noch ein respektvolles "Danke Schön" an den Werderblog, der mich kurz und knapp nach meiner Heimankunft über alles weitere, was ich noch nicht wusste, informieren konnte.

Wirklich verpasst habe ich aber eigentlich nichts, auch wenn ich mir gerne die Partie gegen Liverpool im Fernsehen gegönnt hätte. Aber zum Glück ist die Zeit bis zum nächsten, viel wichtigeren, Spiel nicht weit. Es gilt schließlich den Liga-Pokal zu verteidigen.

Marika und ich dachten übrigens kurz über eine Reise nach Düsseldorf nach. Gescheitert ist es aber schon nach dem dritten Bier und auch deswegen, weil wir keinen Fahrer gefunden haben. Macht nichts, da bleibt dann ja auch mehr Zeit, zu bloggen (Ich hoffe, da hat jemand den Wink verstanden? Wie wär´s mal wieder mit der Kommentatoren-Kritik? Vielleicht gleich am Samstag?)...

Foto: http://www.bechterew.ch

2. Juli 2007

Feierliche Enthüllung

In etwa elf Stunden (Montag, 11.15 Uhr) enthüllt Werder Bremen sein neues Heim-Trikot für die Saison 2007/2008. Viel wurde in den vergangenen Wochen spekuliert. Das hier könnte es sein, wenn man es den Usern im Werder-Fan-Forum glauben mag.

26. Juni 2007

Uli will Klaus´ Schaufel

Jetzt geht er also doch schon früher, der Miroslav Klose. Geschockt hat mich das eigentlich nicht, überrascht schon gar nicht. Gefreut aber irgendwie auch nicht.

Hier gibt es übrigens einen sehr schönen und dazu noch sehr lustigen Vergleich der Transfergeschichte von Miroslav Klose.

Nachtrag:
Ich warte ja außerdem noch gespannt auf die Sensations-Enthüllungen, die Miroslav Klose nach einem Wechsel angekündigt hat. Am Donnerstag geht´s zum Gesundheits-Check, anschließend wird der Vertrag unterschrieben. Ab Freitag rechne ich also dann täglich mit einem exklusiven Interview in einer Boulevard-Zeitung eurer Wahl, in dem endlich abgerechnet wird...

17. Juni 2007

Halbfinal-Aus für Werder

Die U 19-Kicker von Werder Bremen haben heute morgen das Halbfinal-Rückspiel gegen Bayern München mit 2:4 verloren. Nach dem 2:2 vor heimischer Kulisse am vergangenen Mittwoch bedeutet die Niederlage im Stadion an der Grünwalder Straße das Ende für den Kampf um die deutsche Meisterschaft.

Der Endspielgegner der Bayern wird die U 19-Mannschaft aus Leverkusen sein. Bayer konnte sich in beiden Partien gegen den 1. FC Kaiserslautern durchsetzen (4:1/2:0).

Das Finale um die deutsche A-Junioren-Meisterschaft findet am 24. Juni in Leverkusenen statt.

Bewegende Bilder zu den Spielen gibt es übrigens heute abend in der ARD-Sportschau zu sehen.

12. Juni 2007

Werder Bremen vs. Bayern München

Wenn der Name "Miroslav" und das Wort "Bayern" fällt, denken die meisten Menschen sofort an Transferverhandlungen. Lasst uns doch lieber über richtigen Fußball sprechen, denn Werders U 19-Kicker, trainiert von Miroslav Votava, treffen morgen (Mittwoch, 13.Juni) im Halbfinale der Deutschen Meisterschaft auf den FC Bayern München.

Um 18 Uhr steigt das Hinspiel auf Platz 11 in Bremen. "Zu den Jungs muss ich vor dem Spiel nicht viel sagen, die werden hoch motiviert sein", meint Trainer Votava. Auch Bayern-Coach Kurt Niedermayer erwartet ein spannendes Match: "Die Spiele in der Endrunde haben einen ganz anderen Charakter als die Begegnungen in der Junioren-Bundesliga. Das wird ganz eng." Seine Jungs holten sich in der Staffel Süd/Südwest auf beeindruckende Art und Weise den Meistertitel: Nur drei Niederlagen, das Torverhältnis von 59:22 ist das mit Abstand beste der Liga. In den vergangenen sechs Jahren holten die A-Junioren aus München dreimal den Titel nach Hause, im vergangenen Jahr scheiterten sie nur knapp mit 1:2 an Schalke 04.

Werders U 19 holte den Staffelsieg ebenfalls leicht und locker. Nur zwei Niederlagen (ausgerechnet gegen Hannover 96 und gegen den HSV!) und ein Remis, 16 Gegentore und 97 Treffer stehen auf dem Zettel. Dazu ein unglaubliches Torverhältnis von +81.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in einem Pflichtspiel endete im Jahr 2000 endete übrigens mit 3:2 (Hinspiel 1:1) aus Bremer Sicht. Werders Nachwuchskicker zogen ins Finale ein, verloren aber dort gegen Bayer Leverkusen mit 2:4.

Also: Termine aufschreiben! Das Hinspiel des Nord/Süd-Gipfels wird morgen, 13. Juni 2007 um 18 Uhr in Bremen angepfiffen, das Rückspiel ist am Sonntag, 17. Juni um 11 Uhr in München.

7. Juni 2007

Das neue Werder-Trikot

Michael von Kigges.de spekuliert, wie wohl das neue Trikot der Mainzer in der kommenden Saison aussehen wird. Die Bayern-Fans haben Gewissheit, dass ihre "Übermannschaft" demnächst quergestreift über den Rasen läuft und die Werder-Fans diskutieren angeregt im Forum darüber, welches ihr Lieblingsoutfit für 2007/2008 wäre. Ein paar der Trikotentwürfe habe ich deswegen mal zusammengestellt. Einiges finde ich sehr gut, bei anderen Entwürfen krieg ich Augenkrebs...



Da konnte ich natürlich nicht tatenlos zusehen und habe mir auch einen Entwurf ausgedacht. Zugegebenermaßen ist dabei nur das orange von einem anderen Vorschlag in ein helleres grün und die blauen Buchstaben des Sponsors durch weisse ersetzt worden. Meine Photoshop-Skillz sind aber durchaus verbesserungswürdig, wie ich heute gemerkt habe.


Ein weiterer Favorit der Fans ist im Übrigen dieser hier. Vielleicht auch gerade deshalb, weil dort wenig orange zu sehen ist? Auf alle Fälle wird das neue Heimtrikot einen großen Grünanteil haben müssen, denn das überwiegend weisse Jersey der alten Saison wird schließlich das Auswärtstrikot der neuen.

6. Juni 2007

Gülcan vs. Uli

Was haben TV-Moderatorin Gülcan Karahanci und Bayern-Manager Uli Hoeneß gemeinsam?

Wenn sie frustiert sind, gehen sie einkaufen...haben die Kollegen von Spiegel Online herausgefunden.

4. Juni 2007

Frank Baumann "hat was auf der Pfanne!"

Heute morgen klingelte mein Wecker sehr früh, genau gesagt um 5.30 Uhr. Der Grund: Ich berichtete für den Achimer Kurier darüber, wie sich zwei Teilnehmer aus Achim bei den Pan Pong Open 2007 schlagen. Das Ganze ist eine Art Tischtennisturnier, organisiert vom Radiosender "Bremen Vier", bei dem allerdings nicht mit Schlägern, sondern mit Bratpfannen (Pan bedeutet auf englisch Pfanne) gespielt wird. Dummerweise spielten die beiden Achimer während der Morgenshow des Senders, also um 6.40 Uhr bzw. 8.40 Uhr. Ich beobachtete also mit meinem scharfen Reporterblick, wie Jürgen Pröttel, alias "Yogipan", sang- und klanglos gegen Moderator Malte Janssen verliert. Anschließend scheidet auch der zweite Kandidat aus Achim aus. Andy Wilkens hat in einem hochklassigen und sehr spannenden Fünf-Satz-Match am Ende gegen den Bremer Marco Heuberg das Nachsehen. Schade, denke ich, denn wäre wenigstens einer von beiden eine Runde weiter gekommen, so hätte ich noch einen Anschlußbericht schreiben und dafür zusätzliches Honorar bekommen können.

Nach dem Fünf-Satz-Krimi tummelten sich allerdings auf einmal jede Menge Journalisten im sogenannten "Bremen-Vier-Dome". Werder-Kapitän Frank Baumann war nämlich auch mit von der Partie und sollte gleich gegen Bremen Vier-Moderator bzw. Werders Stadionsprecher Arnd Zeigler spielen. Letzterer versuchte es schon vor dem Match mit Psychotricks, um den Fußball-Profi aus dem Konzept zu bringen: Arnie zog seine Trainingsjacke aus, darunter kam ein T-Shirt mit der Aufschrift "Kult-Club Pasching" zum Vorschein. Frank Baumann (Kampfname: "Die Vorhandpeitsche") ließ sich nich lange bitten: Auch er zog seine Jacke aus, darunter ein schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift: "Fehleinkauf". Lustig. Da zwar Kameramänner mitsamt Assistenten und TV-Redakteuren sowie Radioreportern, allerdings nicht ein einziger Zeitungs-Fotograf oder Redakteur anwesend waren, witterte ich also meine Chance, doch noch eine Story verkaufen zu können.


Bei dem Match, dass gerade einmal 15 Minuten dauerte und Frank Baumann leicht und locker mit 11:4, 11:8 und 11:2 gewinnen konnte, knipste ich also ein paar Fotos und machte Interviews. "Das nächste Spiel ist immer das Schwerste; Frank Baumann ist dahingegangen, wo es wehtut; Ich musste nur auf Fehler von Arnie warten; Baumi ist auch nach der Bundesliga-Saison noch hungrig auf Siege", hagelte es Phrasen. Auf alle Fälle ist Frank Baumann (der im Übrigen mit einer Crepes-Pfanne gespielt hat) auf dem Weg zum Titelgewinn. Ob er am Ende den goldenen Pan Pong Pokal vom Bremer Rathausbalkon in die Höhe streckt und ihm dabei tausende Fans zujubeln, bleibt abzuwarten.

Zurück zur eigentlichen Geschichte über die Schwierigkeiten, solch eine Story nun an Zeitungen und Magazine zu verkaufen: "11 Freunde", das Magazin meines Vertrauens, hatte schon am Freitag abgesagt. "Rund" und "Player" gibt´s nicht mehr. Der "Kicker" oder die "Fußballwoche" würden es nicht kaufen, es hat einfach zu wenig mit Fußball zu tun. Der Bremer Lokalteil des "Weser Kuriers" wollte es auch nicht haben. Bleibt mir nur eigentlich fast nur noch der Blog. Dafür gibt´s zwar kein Geld, aber das macht ja eh nicht glücklich.

P.S.: Sollte ein Redakteur eines Magazins oder einer Zeitung an dieser exklusiven Geschichte, geschrieben von einem diplomierten Fachjournalisten mit jahrelanger Berufserfahrung, plus Fotos interessiert sein, kann er aber gerne eine Mail an wolfgang(at)hackespitzetor.de schreiben. Ich melde mich umgehend!
Das Turnier ist zu Ende, Frank Baumann wurde Dritter. Neuer Pfannenkönig ist Marco "Die allwissende Müllhalde" Heuberg, der Moderator und Titelverteidiger Jens-Uwe Krause am Donnerstag abend glatt in drei Sätzen entthronte.

31. Mai 2007

Felix Magath Superstar

Jetzt hauen die Jungs in Wolfsburg aber mal so richtig auf die Kacke. Felix Magath Don Felix wird bei den Betriebssportlern von Volkswagen nicht nur ein einfacher Trainer. Nein, er bekommt die Gesamtvollmacht für alles, was mit Fußball zu tun hat. Coach, Manager, Sportdirektor, Stoßstürmer und Spielmacher in einem!

Eigentlich ein überraschener Deal, denn: "Meine Tendenz geht ins Ausland. Ich möchte in ein Land mit vielen Startplätzen für die Champions League - also England, Italien oder Spanien. Denn irgendwann will ich die Champions League gewinnen", sagte Felix Magath vor nicht allzu langer Zeit in einem Interview. Das macht Angst. Wird er es schaffen, mit dem VfL Wolfsburg in der Champions League zu spielen? Sollte er sogar Chancen haben, diesen zu gewinnen? Ich stelle mir gerade vor, wie Sergiu Radu und Vlad Munteanu (gerade aus Cottbus eingekauft) den Pokal in die Himmel strecken und Ronaldinho, Kaka oder Henry als "Zweiter Sieger" dabei zugucken müssen. Was für ein Albtraum!

Foto: fussballdaten.de

19. Mai 2007

Double-Trend!

Herzlichen Glückwunsch VfB Stuttgart zur deutschen Meisterschaft 2006/2007.

Nach acht Siegen in Folge im Endspurt einer turbulenten Saison ein nicht unverdienter Erfolg. Respekt.


Es kommt mir so vor, als ob sich in Deutschland der Trend bemerkbar macht, dass der deutsche Meister auch immer den DFB-Pokal gewinnt:

2003 Bayern
2004 Werder
2005 Bayern
2006 Bayern
2007 Stuttgart ???


Foto: Spiegel.de

18. Mai 2007

Bank statt Wetten

Heute wird Werders neuer Trikotsponsor vorgestellt. Zwar haben die Bremer noch einen Vertrag mit Bwin. Dieser soll allerdings aufgrund der bekannten Probleme aufgelöst werden. Es ist mittlerweile auch kein gut gehütetes Geheimnis mehr, dass ab der kommenden Saison die Citibank auf den Trikots Werbung macht. Die neue Oberbekleidung von Frings, Diego & Co soll übrigens in einem dunklen "grün" gehalten und die (von vielen Werder-Fans gehasste) Farbe orange verschwunden sein. Die Fotomontage zeigt ein mögliches Auswärtstrikot, wenn es so gehandhabt wird, wie in den Jahren zuvor, dass aus dem ehemaligen Heimtrikot der Auswärts-Dress wird.


Auch möglich, dass die Citibank nicht nur als Trikotsponsor herhält, sondern auch gleich ein paar Milliönchen für den neuen Namen des umgebauten Weserstadions locker macht. Hoffentlich wird der Schriftzug nicht zu groß, sonst beschweren sich zum einen die Anwohner, dass die Sicht arg beeinträchtigt wird. Zum anderen würden dann auch die Flutlichtmasten (für deren Verbleib man dann monatelang gekämpft hat :-)) vielleicht nicht mehr so richtig zur Geltung kommen.

14. Mai 2007

Letzte Chance

Für alle Werderfans, die trotz einer eigentlichen verkorksten Saison Klose, Fings, Diego und Co. beim Kicken zuschauen oder einfach nur ein paar Autogramme beim Training abstauben wollen, hier der Saison-Endspurt-Service von


Werder-Trainingsplan

Dienstag, 15.05.2007, um 10.00 Uhr und 15.30 Uhr
Mittwoch, 16.05.2007, um 10.00 Uhr
Donnerstag, 17.05.2007, um 15.30 Uhr
Freitag, 18.05.2007, um 14.00 Uhr

Nachtrag:
Montag, 21.05.2007, um 15.30 Uhr
Dienstag, 22.05.2007, um 10.00 Uhr
Mittwoch, 23.05.2007, um 10.00 Uhr
Donnerstag, 24.05.2007, um 10.00 Uhr, anschließend Urlaub.

Trainingsauftakt ist am Montag, 02.07.2007, um 10.00 Uhr.

12. Mai 2007

Nie Deutscher Meister!

Die Frust über die Niederlage gegen Frankfurt ist mittlerweile gewichen, auch weil sympathische Stuttgarter dem Titelgewinn näher sind, als mir unsympathische Schalker.

via Fanfaktor

Brisantes Derby

Im Ruhrpott ist die Hölle los!

Zahl der Woche

Stolz präsentiert: Die 69!!!

Denn: Mit 69 Punkten wird man Deutscher Meister.

Woran habt ihr denn sonst gedacht? *tststs*

10. Mai 2007

Delura, Schlaudraff & andere Söldner

Lesenswerter Artikel vom "Stern"-Ableger Footage-Magazin.

Was für ein Selbstbild hat einer wie Jan Schlaudraff, wenn er demonstrativ den Jubel verweigert, weil das Aachener Publikum ihn nach einer schlicht unverschämten Leistung nicht ausreichend hofiert? Wie groß ist das Verhältnis von Schmalz und Verstand zwischen Jan Schlaudraffs Ohren? Warum sollte ihm auch nur ein einziger Aachener Zuschauer wohl gesonnen sein? Weil er seit Wochen Samstag für Samstag zeigt, wie egal ihm die Alemannia und die ihren sind? Und was für ein lächerliches Bühnenstück ist es, wenn jetzt Leute wie Jörg Schmadtke und Michael Frontzeck dafür gescholten werden, dass sie auf einen wie Schlaudraff verzichten.

9. Mai 2007

Frings´ Zukunft - Herzensangelegenheit

Gerade flatterte folgende Pressemitteilung ins Haus:

Werder Bremen lädt alle Medienvertreter am heutigen Mittwoch, 09.05.2007, um 17 Uhr zu einer Pressekonferenz mit Torsten Frings ein. Der Nationalspieler wird während der Veranstaltung Fragen zu seiner sportlichen Zukunft beantworten. Die Pressekonferenz findet im Medienraum in der Ostkurve des Weser-Stadions statt.

Ich bin schon gespannt, ob sich Frings tatsächlich traut, nach Turin zu ziehen, oder ob er doch in Bremen bleibt. Falls er geht, halte ich allerdings den Zeitpunkt für die Bekanntgabe eines Wechsels, drei Tage vor der Partie gegen Frankfurt, für wenig gelungen. Vielleicht wollte er allerdings auch nur ein "Abschiedsspiel" vor den eigenen Fans forcieren? Heute abend wissen wir mehr.

Edit: Von wegen heute abend! Nur wenige Minuten später steht fest, was der Kicker und Spiegel Online auch schon wissen wollten: Frings bleibt bis 2011.

"Ich hatte ein tolles Angebot von Juventus, aber ich habe gemerkt, dass Werder für mich eine Herzensangelegenheit ist."

8. Mai 2007

Happy Birthday!

Alles Gute zum Geburtstag, HACKE SPITZE TOR.

Hatte ich in all dem Trubel (Diplomarbeit, Freunde werden Eltern, UEFA-Cup-Aus, Bloc Party-Konzert in Berlin) tatsächlich vergessen, daß dieser schöne Blog am 3. Mai 2007 seinen ersten Geburtstag gefeiert hat.



Anlässlich des Ehrentages nun also ein paar statistische Spielereien, die ich seit Weihnachten vergangenen Jahres dank 4stats.de mehr oder weniger regelmäßig verfolge:



Gesamtzeit in der Ihre Website angesehen wurde:
18 Tage, 2 Stunden, 54 Minuten und 31 Sekunden.

Bester Tag:
22.03.2007 - 285 Besucher (Danke, Citybeat!)

12. April 2007

Betr.: Bewerbung Stoßstürmer


Sehr geehrter Herr Wöstmann,

mit großem Interesse habe ich Ihre Stellenanzeige in der Nordwestzeitung gelesen. Mit den beiliegenden Unterlagen möchte ich mich in Ihrem Unternehmen als Stoßstürmer und Kopfballungeheuer bewerben.

Schon in der Jugend konnte ich meine Mannschaft mit teilweise traumhaft schönen Toren jedes Jahr zur Meisterschaft schießen. Ob meiner Körpergröße (1,78m) haben mich meine Mitspieler desöfteren unterschätzt, wenn es darum ging, hohe Flankenbälle zu verwerten. Meine gewaltige Sprungkraft hat die Abwehrspieler der Liga aber immer wieder in Staunen versetzt.

Im Herrenbereich glänzte ich in den ersten Jahren noch mit meiner Schnelligkeit, mit dem Alter habe ich die fehlende Spritzigkeit dann aber mit meiner großen Erfahrung von hunderten Verbands-, Bezirks- und Kreisligaspielen wettgemacht.

Ich bin teamfähig, flexibel und verantwortungsbewusst. Die geforderten Attribute Ehrgeiz, Leidenschaft, Herzblut und eine gewisse Siegermentalität habe ich als Vollblut-Stürmer seit Jahren verinnerlicht. Darüber hinaus bin ich auch an keinen Spielerberater gebunden.

Eine Anstellung als Stammspieler beim FC Gütersloh sehe ich als große Chance, mir wieder eine Spitzenposition unter den deutschen Torjägern zu erkämpfen. Darüber hinaus erhoffe ich mir kurz oder lang eine Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft. Mein Ziel ist es, 2010 Weltmeister zu werden.

Meine bisherigen sportlichen Erfolge und Stationen als Offensivkraft entnehmen Sie bitte dem Lebenslauf.

Die Stadt Gütersloh habe ich in mehreren Durchreisen als liebenswerte Stadt mit überaus freundlichen Einwohnern kennengelernt und würde mich freuen, meine Leben in Ostwestfalen zu verbringen.

Über einen Gesprächstermin mit anschließendem Probetraining würde ich mich sehr freuen.

Mit sportlichem Gruß

W. Schierholz

Trap? Geht ab!

Die Pressekonferenzen von Giovanni Trapattoni, egal ob beim FC Bayern, beim VfB Stuttgart oder jetzt bei Red Bull Salzburg sind immer lustig. Selbst wenn der 68-Jährige wütend ist, muss ich immer lachen. Könnte auch daran liegen, daß ich den italienischen Akzent so witzig finde.



Schönster Satz:
"Ese gibte große Mannsafft wie Bayern, Chelsea, wie Milan..."

11. April 2007

Treffervergleich / Off-Topic

Hat erstmal nichts mit Fußball zu tun, aber mir trotzdem ein Lächeln auf die Lippen beschert. Weiß auch nicht, warum. Interessant wäre es vielleicht auch, Torsten Frings gegen Michael Ballack oder Miroslav Klose gegen Kevin Kuranyi kämpfen zu lassen...



via Google-Fight bzw. Ponyhofleben

Edit: Klose gewinnt ganz klar gegen Kuranyi, hingegen verliert Torsten Frings sang und klanglos gegen Michael Ballack

Carrick (11.), Smith (17.), Rooney (19.), Cristiano Ronaldo (44.), Cristiano Ronaldo (49.), Carrick (60.) & Evra (81.)

Es ist fast 50 Jahre her, daß eine italienische Fußballmannschaft in einem europäischen Wettbewerb sieben Tore kassiert hat. Gestern hat ManU den AS Rom so dermaßen auseinander genommen, daß sicherlich auch noch mehr Tore hätten fallen können. Das Beeindruckende daran aber ist für mich, daß die Treffer allesamt wunderschön und schnell herausgespielt wurden, so daß die Spielzüge eigentlich auch in einem Lehrvideo für offensiven Fußball Platz finden könnten.



gefunden bei Fanfaktor

4. April 2007

Boro, Baumi, Klosi und Lutschi

Werder Bremen ist ein Verein, der sich anschickt, zu den besten Mannschaften Europas gezählt zu werden. Mehrere Auftritte in der UEFA Champions League lassen diese These meines Erachtens zu, auch wenn ich als gebürtiger Bremer da die grün-weiße Brille aufhabe.

Dennoch frage ich mich, ob die Top-Clubs aus Spanien, Italien, England usw. ähnliche Pressemitteilungen veröffentlichen, wie diese hier.

Natürlich sind "Baumi" und "Boro" die Spitznamen von Frank Baumann und Tim Borowski. Natürlich wissen das alle Werderfans. Und natürlich gibt es auch Mannschaftskollegen, die die beiden so nennen. Aber mal im Ernst, lieber "Polsti": Ich glaube nicht, daß der FC Bayern München nach einer überstandenen Verletzung von - sagen wir mal - Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski und Mark van Bommel eine Pressemitteilung á la "Schweini, Poldi und Bommi sind wieder fit" herausschickt. Ein bißchen mehr Abstand in den Informationen für die Presse bzw. für die Fans bzw. auf der Homepage wäre doch eines Top-Clubs würdiger, oder sehe ich das zu engstirnig?

Foto: Boro (links) und Baumi (2.v.l.) sind für das UEFA-Cup-Spiel gegen Aalkmar wieder fit. Mit ihnen freuen sich Klosi (2.v.r.) und Lutschi (rechts).

21. März 2007

Und da steht er frei vor dem Tor...

In Anlehnung an den Meilenstein des Fußballs von Frank Mill gegen die Bayern habe ich beim BVB09-Blog folgendes Video gefunden.



Da weiß man als aktiver Fußballer nicht, ob man lachen oder weinen soll.

Edit: Speziell für Jürgen Kalwa sei auch nochmal erwähnt, daß der BVB09Blog dieses wirklich tolle und interessante Video bei dem mindestens genauso interessanten Blog "American Arena" gefunden hat. Leider hatte ich das im Ursprungspost vergessen zu erwähnen.

Bin ja mal gespannt, wann sich jemand von "www.shacham.org", die immerhin das Video bei Google-Video hochgeladen haben, bei uns meldet. Nichts für ungut, Jungs!

20. März 2007

Was störte, waren die Mainzer!

Puh. Bin gerade auf einen unverschämten interessanten Artikel gestoßen, den ich den Lesern unseres Blogs nicht vorenthalten will.

"Was stört, sind die Bremer!"

Durchaus diskussionswürdig, wie ich finde. Leider gibt es unter dem Artikel keine Kommentarfunktion, so daß ich zu meiner Verteidigung als gebürtiger Bremer hier fünf Dinge sagen möchte:

1) Für´s Wetter kann ich nix. Hagel, Regen, Sonnenschein - und das kurz hintereinander - haben auch mich empfindlich gestört.

2) Kiffen kann unheimlich Spaß machen. Solltest Du vielleicht mal ausprobieren, lieber Michael.

3) "Und schon wieder keine Stimmung - SVW!" - könnte daran gelegen haben, daß der Gästeblock in der Westkurve, direkt neben der "Kinderkurve" und dem "Familienblock" liegt. Wer da 90 Minuten Stimmungslieder erwartet...
Die "PrOstkurve" ist leider auf der anderen Seite aufgrund "miserablen Akustik" relativ schlecht zu hören, wie Du ja schon treffend analysiert hast. Ich habe übrigens bei dem Spiel auch in der Westkurve gesessen. Ehrlich gesagt habt ihr mich stimmungsmäßig auch nicht gerade beeindruckt.
Ein weiterer Grund könnte aber auch sein, daß Werder Bremen halt nicht gegen Barcelona, Juventus, Chelsea oder von mir aus auch gegen Bayern gespielt hat, sondern eben "nur" gegen Mainz.

4) Nur weil sich die Bremer zu den Spielen ihrer Profikicker nicht als Harlekins und Clowns verkleiden, heißt es noch lange nicht, daß wir Bremer "dröge und ausstrahlungsarm" sind. Und wer Thomas Schaaf schon einmal auf einer Pressekonferenz erlebt hat, weiß, daß er eine echte Stimmungskanone sein kann!

5) Zu Diego und seiner "Fallsucht" sage ich nichts, auch weil man objektiv betrachtet tatsächlich der gleichen Meinung sein kann, aber nicht muss. Eine "dumme Wurst" ist er jedenfalls nicht! Und wenn man ein Tor schießt (und sei es ins leere Tor, in der 93. Minute nach einem Laufduell), darf man sich freuen, vor allem wenn es die Entscheidung in einem doch noch spannenden Spiel gewesen ist.

Foto: werder.de

27. Februar 2007

Sag zum Abschied leise...Scheiße

Treffende Analyse der Frankfurter Misere in der Bundesliga-Saison 2006/2007.

23. Februar 2007

Teilweise Off Topic

Verpasst habe ich ja nicht wirklich etwas. Während die grün-weißen Profi-Kicker sang und klanglos mit 1:3 in Amsterdam untergegangen sind, habe ich einen schönen Tag in Paris erlebt. Herrlich. Für wenig Geld ab Hannover mit Tuifly (bzw. HLX). Irgendwie hatte es was, die Stadt der Liebe mit der Liebsten zu erkunden, ohne sich darüber zu ärgern, was Frings, Klose und Almeida (!!!) an Chancen versieben und sich fast um den Achtelfinaleinzug bringen. Und dank Liveticker per Mobilfunk aus Bremen war ich selbst beim romantischen Candle-Light-Dinner immer perfekt informiert.

Das Lustigste an der Reise war allerdings die Reise selbst, also der Flug. Neuerdings sind die Flieger von HLX (oder zumindest die, die nach Paris fliegen) von einer großen Telekommunikationsfirma mit einem leuchtenden Pink, besser gesagt Magenta lackiert. Nicht nur die Farbe brachte irgendwie einen durchaus "tuntig" anmutenden Flair in die ganze Nummer. Allen voran "Alex", die Stewardess gefangen im Körper eines Stewards machte die Reise unterhaltsam. "Wenn sie Kritik, Anmerkungen oder Fragen haben, zögern sie bitte nicht, mich oder meine beiden charmanten Kollegen anzusprechen."

Das Fazit der vergangenen Tage lautet also: Paris, pinker Flieger, schwuler Steward, Achtelfinale - ein rundum gelungenes Paket.

6. Februar 2007

Meilensteine des Fußballs I

Einer der trickreichsten und gefährlichsten Stürmer der vergangenen Zeit war Frank "Franky" "Hängesocke" Mill. Wir erinnern uns immer wieder gerne an die Szene, die noch in 50 Jahren ausgekramt wird, wenn von Frank Mill die Rede ist. Ein Meilenstein des Fußballs:

31. Januar 2007

Spekulationen

Kaum hat die Rückrunde angefangen und die krisengeschüttelten Mannschaften nicht die erhofften und ersehnten Punkte geholt, da dreht sich fröhlich das Trainerkarussell.

Heute hat endlich Don Jupp in Gladbach die Sachen hingeschmissen und auch den Bayern war der Grusel-Fußball von van Bommel, Lahm und Schweinsteiger endgültig genug, so daß Felix Magath seine Sachen nicht hingeschmissen, sondern packen musste. Zumindest die Bayern haben gleich einen Nachfolger parat: In München setzt sich der alte Bekannte Ottmar Hitzfeld auf den Trainerstuhl. In Gladbach spekuliert man auf Jos Luhukay. Der ehehmalige Co-Trainer wird zumindest gegen Bielefeld die Geschicke leiten.

Die große Frage ist aber: Wie lange hält Thomas Doll in Hamburg noch durch? Nach dem (zugegebenermaßen eher unglücklichen) 1:1 gegen Cottbus wird er wohl nicht mehr lange das Sagen beim Bundesliga-Dino haben. Ich gehe davon aus, daß er am Samstag nicht mehr Trainer des HSV sein wird, denn direkt nach der Partie haben sich die Verantwortlichen gleich zurückgezogen, um über die Situation zu diskutieren. Doll machte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel auch nicht wirklich den Eindruck, als ob es mit ihm weitergehen könnte.

Spekuliert mit, liebe Leser von Hacke Spitze Tor!

1) Wer wird Trainer in Gladbach?
2) Wer wird Nachfolger von Thomas Doll?
3) Wer steht überhaupt zur Verfügung?

Zumindest für den HSV schmeiße ich hier mal ein paar Namen in den Raum:

Felix Magath (hat ja gerade keinen Job)
Peter Neururer (trainert generell alles und jeden)
Bert van Marwijk (mit 4-3-3 zum Erfolg?)
Horst Köppel (der alte Mann könnte es richten)
Ewald Lienen (Zettel-Ewald, damit alle Fehler schriftlich festgehalten werden)
Jörg Berger
Uli Stein

Frank Neubarth

Oder vielleicht finden die Hamburger ja hier einen Trainer?

Foto: www.hsv.de
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Nachtrag: Eigentlich hatte ich ja auf eine Überschrift à la "Doll war das nicht" gehofft. Aber den Gefallen hat man mir leider nicht getan: "Um 23:41 war alles vorbei"; "HSV feuert Doll"; "HSV nun ohne Thomas Doll"; "Hamburger SV trennt sich von Thomas Doll"; "Doll raus. Magath zum HSV"; "Und nun auch Doll"; "Weil alle es jetzt so machen: Der HSV feuert Doll"; "HSV trennt sich von Thomas Doll"

29. Januar 2007

Klasnic hat neue Niere nicht angenommen

Die Freude über den 3:0-Sieg gegen Hannover 96 und die wieder zurück erkämpfte Tabellenführung hielt leider nicht sehr lange an:

Zwar ist die Operation bei Ivan Klasnic am vergangenen Donnerstag gut verlaufen, aber seit heute steht fest, daß sein Körper die neue Niere leider nicht angenommen hat. Jetzt muss ein neuer Spender her.

Pressemitteilung (Werder.de):

Die dem Bundesligaspieler von Werder Bremen, Ivan Klasnic, am vergangenen Donnerstag transplantierte Niere ist bedauerlicherweise vom Körper nicht angenommen worden.

Die genauen Gründe hierfür werden von den behandelnden Ärzten derzeit analysiert. Diese Untersuchungen werden ca. 6 Wochen in Anspruch nehmen.

Die Zeit wird genutzt werden, weitere Voruntersuchungen aus dem persönlichen Umfeld von Ivan Klasnic mit dem Ziel durchzuführen, die erneute Übertragung einer so genannten Lebendspende in etwa 6-8 Wochen vornehmen zu können.

Die dadurch bedingte zeitliche Verzögerung führt dazu, dass die bisher angenommene Aufbauphase erweitert werden muss. Wir gehen davon aus, dass Ivan Klasnic seinem Verein Werder Bremen frühestens in 6 Monaten zur Verfügung steht.

Das Angebot des Vereins, den Vertrag des Spielers unverändert um ein Jahr zu verlängern, eröffnet Ivan Klasnic die Möglichkeit, den körperlichen Wiederaufbau unbelastet und mit aller Kraft, aber auch in Ruhe angehen zu können.

Es wird in den nächsten Wochen wichtig sein, dem Spieler mit Unterstützung seiner Familie die Möglichkeit zu geben, den Gesundungsprozess voranzutreiben.

Wir bitten deshalb erneut darum, Ivan Klasnic und seiner Familie die dafür notwendige Ruhe zu gewähren.

Wir werden die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit von der Fortentwicklung der Situation informieren.

27. Januar 2007

Weisheiten des Live-Tickers

Meine Symphatie zum Hamburger SV hält sich in Grenzen. Dennoch habe ich mir gerade mit der Hand vor die Stirn geschlagen, als die Arminia aus Bielefeld den Ausgleich schafft und ich folgendes im Sport1-Liveticker lesen musste:

"90. Dumm, dümmer, HSV!

Hamburg versemmelt damit zum zweiten Mal in Folge in den Schlussminuten den Sieg. Schon in Aachen waren sie nahe dran am "Dreier"."

Wie wahr!

25. Januar 2007

Cottbus und das 8. Weltwunder

Einmal werden wir noch wach... und dann rollt er endlich wieder, unser heiß geliebter und die letzten Wochen so schmerzlich vermisster Bundesligafußball.

Mit der Partie Dortmund gegen Bayern startet in etwas mehr als 24 Stunden die 44. Rückrunde seit Bestehen der Bundesliga und dann heißt es wieder 17 mal Hoffen und Bangen zwischen Meisterschaft, internationalem Geschäft und natürlich Abstieg.

Mittendrin im Abstiegskampf und damit mit dem Rücken an der Wand stehen gemeinsam mit den Mainzern, Hamburgern und den Gladbachern die Jungs von Energie Cottbus.

Petrik Sander, der Coach der Brandenburger, weiß um die Brisanz dieser Situation und spricht gegenüber Sport Bild gar vom achten Weltwunder, sollte der Klassenerhalt tatsächlich geschafft werden.

Warum er diese deutlichen Worte findet, wird allerdings auch klar. Wenn man nämlich die aktuelle Tabelle in selbiger Zeitschrift (Seite 13) etwas genauer unter die Lupe nimmt, dann verwundert es kaum, dass Petrik Sander sich solche Sorgen macht. Noch vor Abschluss des 18. Spieltages hat es seine Mannschaft auf einen Abstiegsplatz verschlagen. In diesem Sinne wünsche ich alles Gute für die Rückrunde, auch wenn ich mir das mit den Überraschungen etwas anders vorgestellt hatte.

24. Januar 2007

Klasnic: Journalistische Sorgfaltspflicht

Die Meldung schlug ein: Ivan Klasnic leidet an einer Niereninsuffizienz und braucht eine Spender-Niere. Gleichzeitig gab es den "glücklichen Umstand", daß eben diese auch zur Verfügung steht.

Schon kurze Zeit nach dieser Meldung mehrten sich die Spekulationen, daß Ivan Klasnic bei der Vergabe des Organs einen möglichen Prominenten-Bonus gehabt haben könnte. Schließlich gebe es genügend Patienten, die ewig auf eine Spender-Niere warten müssten.

Wie Werder Bremen über Klasnic´ Anwalt mitteilen ließ, ist dies aber nicht der Fall:

"Hierzu teile ich klarstellend mit, dass es sich vorliegend um eine Lebendspende aus dem persönlichen Umfeld meines Mandanten handelt. Der Spender hat sich aus persönlicher, enger Verbindung zu Ivan Klasnic zur Spende entschlossen. (...) Wir bitten aber um Verständnis, dass aus Gründen des Schutzes auch des Spenders dessen Namen ungenannt bleiben soll."

Tja, leider zu spät, denn die BILD wusste natürlich als Erstes, wer der Spender ist und teilte es auch gleich der ganzen Nation mit.

via Bildblog / Foto: www.med.uni-marburg.de

23. Januar 2007

Klasnic und der Killer-Blinddarm Teil 2

Bis Ende März soll er ausfallen, so die Verantwortlichen von Werder Bremen in der vergangenen Woche. Jeder fragte sich, was für eine ominöse Krankheit Ivan Klasnic denn nun haben könnte, daß er nach einer Blinddarm-OP so lange außer Gefecht gesetzt wird. Weitere Verwirrung schaffte eine Nominierung für ein Testspiel der kroatischen Nationalmannschaft am 7. Februar.

Heute wurde das Rätselraten um Klasnic´ Krankheit beendet. Der Verein veröffenlichte eine Presseerklärung
:

"Infolge von Untersuchungen im Rahmen der Blinddarm-OP des Stürmers von Werder Bremen und der kroatischen Nationalmannschaft, Ivan Klasnic, vom 03.11.2005, sind dem Spieler erstmals Probleme mit seinen Nierenwerten bekannt geworden.

In der Folgezeit ist klinisch versucht worden, diese Probleme zu beseitigen. Bis vor einigen Tagen ging Ivan Klasnic gemeinsam mit den behandelnden Ärzten davon aus, dass es gelingt, eine Niereninsuffizienz zu verhindern. Bedauerlicherweise hat sich nunmehr herausgestellt, dass die Verpflanzung einer neuen Niere erforderlich ist.

Glücklichen Umständen ist es zu verdanken, dass eine optimal passende Nierenspende zur Verfügung steht. Diese wird Ivan Klasnic in diesen Tagen übertragen.

Er wird zu diesem Zweck 10 – 12 Tage im Krankenhaus verbleiben. Anschließend wird Ivan Klasnic mit dem Trainingsaufbau beginnen. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus, dass der Spieler 6 – 8 Wochen später dem Verein wieder zur Verfügung steht und dann zu seiner alten Spielstärke zurückfindet.

Ivan Klasnic bittet darum, ihm und seiner Familie in der nächsten Zeit die Ruhe zu gewähren, die er für seine Genesung benötigt. Er bedankt sich bei seinen Fans ausdrücklich für die bisherige Unterstützung. Er wird über die Entwicklung seines Gesundungsprozesses zu gegebener Zeit weiter unterrichten."

Für Werder Bremen kommentierte Geschäftsführer Klaus Allofs die Nachricht: "Dies ist eine außergewöhnliche Situation, die uns alle sehr bewegt. Er kann sich jeglicher Unterstützung von unserer Seite gewiss sein."

Cheftrainer Thomas Schaaf fügte an: "In erster Linie ist es wichtig, dass Ivan wieder ganz gesund wird. Dafür geben wir ihm alle Zeit. Wir hoffen, dass der Eingriff ohne Probleme durchgeführt werden kann und dass Ivan schon bald wieder Fußball spielt."

Hacke Spitze Tor wünscht alles Gute und eine schnelle Genesung.

Foto: Werder.de

22. Januar 2007

Stürmisches Match



Schülerinnen und Schüler bekommen "sturmfrei", Bahnreisende sitzen an Bahnhöfen fest, Bäume entwurzelt, Dächer abgedeckt, Autos schrott, über ein Dutzend Todesopfer alleine in Deutschland. Aber Fußball gespielt wird immer!

via Ehrensenf

20. Januar 2007

Ultras geben auf


Eine Geschichte aus Fürth:

Die SpVgg Greuther Fürth entstand am 1. Juli 1996 aus den Vereinen SpVgg Fürth (gegründet am 23. September 1903 nach der Abspaltung vom TV 1860 Fürth) und der Fußball-Abteilung des TSV Vestenbergsgreuth (Fusion am 1. Juli 1996).





Natürlich waren einige Fans nicht ganz so zufrieden mit diesem Zusammenschluß. Verständlich. Die St. Pauli-Anhänger würden es vielleicht auch nicht ganz so dolle finden, wenn der Verein mit dem HSV fusionieren würde (Zugegeben, der Vergleich hinkt ein wenig). Die Ultras aus Fürth haben jetzt jedoch einen Beschluß gefasst, der mich nachdenklich stimmt. Sie haben sich aufgelöst. Hier einige Zitate von der Website der Ultras:

"Sicherlich hat man auch das ein oder andere Mal über die Stränge geschlagen, aber auch eine gewisse Radikalität gehört eben zu unserer Vorstellung von Fankultur. Schlagpunkte wie Augsburg oder Karlsruhe waren dabei nur die Höhepunkte im Jahr 2006. Im speziellen muss man jedoch sagen, dass Augsburg auch gewissermaßen ein Erfolg für die aktive Fürther Szene war, da man entschlossen den Zugriff der Polizei abwehrte und diese zum Verlassen des Blockes zwang. Klar ist uns auch, dass man dafür im Nachhinein die Konsequenzen zu tragen hat, aber das ist es wert.

Im heutigen modernen Fußball und unter der Fuchtel des Polizeistaates ist es einer Gruppe wie der unsrigen nicht mehr möglich ihre Vorstellung von Fansein so auszuleben, wie sie es will. (...) Als Gruppe können wir nicht mehr gemeinsam und geschlossen auftreten. Somit fällt auch die letzte Verteidigungsbastion gegen äußere Einflüsse und unsere Feinde weg."

Tja, was soll ich dazu sagen? Daß ich es wirklich bedenklich finde, wenn sich die Ultras nicht mehr gegenseitig auf die Fresse hauen? Oder daß ich es vermissen werde, daß die Ultras Zugriffe der Polizei im Fanblock abwehren? Oder daß ich nicht damit leben kann, wenn eine "Verteidigungsbastion gegen äußere Einflüsse und Feinde wegfällt?"

Foto: www.greutherfuerth.de.vu

17. Januar 2007

Gotteslästerung

„Ohne Gott geht gar nichts – so viel steht für mich fest. Aber ich habe das Gefühl, dass Gott in dieser Saison ein Schalker ist.“

(Schalkes Kapitän Marcelo Bordon in der heutigen Ausgabe der Sport Bild)

Tja, was soll man dazu sagen? Zugegeben, Sinn macht das schon, was der Sportsmann Bordon da sagt. Denn was bleibt dir auch anderes übrig, als an Übersinnliches und Wunder zu glauben, wenn du als Schalker Meister werden willst?

Aber bitte nicht traurig sein, wenn sich der Fußballgott - wie in den letzten fast dreißig Jahren auch schon - erneut weigern sollte, zu seiner blau-weißen Seele zu stehen. Denn wie heißt es doch gleich im 11. Gebot?

"Du sollst nicht begehren deiner Bremer Kollegen Erfolg."*

(* frei zitiert nach der Tabelle der Fußballbundesliga)

15. Januar 2007

Werder-Bier? Schmeckt!

Diese beiden Fußballfreunde (möchten unerkannt bleiben, Namen sind aber der Redaktion bekannt) sind am Donnerstag abend in der Halle 4 beim Bremer Sechs-Tage-Rennen gesichtet worden. Zufälligerweise probierten sie gerade das neue Werder-Bier, das zu einem Flaschenpreis von drei Euro angeboten wurde.

Ihr Resümee zu dem neuen Getränk von Werderfans für Werderfans: "Lecker, das perlt", so A. G. (rechts), kurz bevor er die Flasche wieder zu seinem Mund führte. Sein Saufkumpane W.S.: "Irgendwie schmeckt das ein wenig nach Beck´s Gold. Aber es perlt", stimmt er zu.

9. Januar 2007

Werder-Bier! Na dann Prost.

Werder-Fans bekommen endlich ihr eigenes Bier (1,2). "Frisch und süffig" soll es sein, sagt die Brauerei InBev. Gewählt wurde das Getränk mit fünf Prozent Alkoholanteil aus drei Produktvarianten und zwei Namensvorschlägen. Zuerst durften die Fans bestimmen: Verkostet und diskutiert haben Vertreter der Fanclubs, Werders Fanbeauftragter Dieter Zeiffer sowie Fans, die sich im Internet beworben hatten. Hier sollten aus drei Bieren zwei Produkte für die zweite Runde ausgewählt werden. Anschließend hat die Gruppe der Fans auch über das Design und den Namen entschieden. Zwei Wochen später wurde gemeinsam mit dem Werder-Geschäftsführer Manfred Müller die endgültige Auswahl getroffen.

Der Sieger: "Haake Beck 12". Ab kommenden Montag im 25er Kasten und 8er Träger beim Bierdealer des Vertrauens. Ich nehme mal an, dass die Diskussionsrunden feucht-fröhlich gewesen sind...

"Erstmalig ist ein Fanbier auf diese Art geschaffen worden. Es ist das erste Bier wirklich von den Fans für die Fans. Jetzt haben wir unser eigenes Bier, das exakt nach unserem Geschmack und unseren Vorstellungen ausgewählt wurde. Wir sind begeistert", so der Fan-Beauftragte Dieter Zeiffer.

Abgefüllt wird das Bier in den für Haake-Beck typischen Steinie-Flaschen (siehe Abbildung). Wer nicht bis zum Montag warten will, der sollte das neue Bier auf dem Bremer Sechs Tage-Rennen ab dem 11. Januar 2007 testen.

Foto: party-check.net

5. Januar 2007

Google ist unser Freund

Endlich! Wir sind in den Google-TOP TEN. Zumindest wenn man als Suchwort "Hacke" eingibt. Das ist toll und freut uns so sehr, daß ... ja, keine Ahnung.

Wir kaufen uns jetzt einen Keks!

Klasnic und der Killer-Blinddarm

Ist das zu glauben? Ivan Klasnic hat sich krank gemeldet und kann nicht mit seinen Kollegen von Werder Bremen in das morgen beginnende Trainingslager in die Türkei fliegen. Der Grund: Er leidet an einem Folgeschaden nach seiner Blinddarm-Operation im Herbst 2005 und muss nun in den kommenden Wochen intensiv untersucht werden.
Klasnic: "Das ist sehr ärgerlich für mich. Ich wollte im neuen Jahr angreifen, kann das aber nur, wenn ich gesund bin. Jetzt muss ich erstmal alles weitere abwarten."

Ich frage mich, was bei so einer Blinddarm-Geschichte alles schief gehen kann, dass sie einen Profi-Fußballer fast 18 Monate derart außer Gefecht setzt?

Foto: www.werder.de

2. Januar 2007

Schlaudraff: Viele Wege führen nach ... ???


Morgen also ist es soweit. Das zumindest prophezeite DSF-Kommentator Frank Buschmann gerade während der Partie zwischen der Alemannia und dem FC Winterthur beim Hallenturnier in Bamberg. Morgen wird Jan Schlaudraff berichten, welches Trikot er in der kommenden Saison überstreift.

"Michael Frontzeck weiß es schon", erzählte Buschmann. "Aber er durfte es uns natürlich nicht sagen."

Die Online-Ausgabe der Zeit jedenfalls denkt, dass es aller Voraussicht nach der FC Bayern München ist, der das Rennen um den 23-jährigen Stürmer gemacht hat. Aber: Nicht nur der Rekordmeisters aus München hat mitgeboten, sondern auch Werder Bremen und Borussia Dortmund vor. Naja, was heißt schon mitgeboten, wenn Schlaudraff die Alemannia zum Saisonende zu einer festgeschriebenen Ablösesumme von 1,2 Millionen Euro verlassen kann. Im Werder-Trikot wird er allerdings (noch) nicht auflaufen. Das zumindest meldet Radio Bremen. Schlaudraffs Berater: "Er hat sich für einen anderen Verein entschieden."

Also Dortmund? Wohl eher nicht. Die Medien spekulieren meines Erachtens schon in die richtige Richtung. Ich denke aber, daß es für Schlaudraff die falsche Entscheidung ist, sich in der kommenden Saison neben Lukas Podolski auf die Bank zu setzen und dabei zuzugucken, wie Roy Maakay und Claudio Pizarro (oder welche Stürmer die Bayern sonst noch holen) die Tore schießen.

Was mich aber noch viel mehr interessieren würde: Was denken wohl die Verantwortlichen in Mönchengladbach, wenn sie diese Meldungen lesen?

Fotos: www.alemannia-aachen.de / Photoshop

30. Dezember 2006

29. Dezember 2006

Pal zu Gast bei Oma Erzsebet

Wie es sich gehört, wird erst einmal ein Schwein geschlachtet.

Jep, richtig gelesen. Wenn Hertha-Kicker Pal Dardai bei seiner Großmutter Erzsebet im ungarischen Vemend (ca. 200 Kilometer südlich von Budapest) ist, schwingt er das große Fleischermesser. „Schaut mal, wie wir unser eigenes Gulasch und Salami machen“, freuen sich beide stolz.

Das komplette Programm: Bolzenschuss-Betäubung, Hals-Schnitt, kopfüber Ausbluten, sauber schrubben, mit dem Hackebeil zerteilen und Kopf abschneiden. Mjamm, lecker. Die Bilder dazu hat (natürlich!) Deutschlands größte Boulevard-Zeitung.


Foto: herthabsc.de

18. Dezember 2006

Finde den Fehler













Heute morgen um 3 Uhr auf der Sportseite des Internetauftrittes einer großen deutschen, seriösen und gut recherchierenden Boulevard-Zeitung gefunden...

------------------
Nachtrag: Mittlerweile wurde der Fehler auf der Seite entdeckt und korrigiert.

15. Dezember 2006

And the loosers are....

Im Achtelfinale: Ajax Amsterdam!

Im Viertelfinale: Spartak Moskau oder Celta Vigo!

To be continued...

13. Dezember 2006

Beckham und die 11 Meter.

"Wenn meine Oma ein Bus wäre, dann könnte sie hupen!"


Alles Gute zum heutigen 42. Geburtstag, Dieter Eilts.

Kurze Fakten:
- 390 Bundesligaspiele für den SV Werder Bremen (7 Tore)
- Deutscher Meister 1988 und 1993
- DFB-Pokal-Sieger 1991, 1994 und 1999
- Europapokal der Pokalsieger 1992
- Europameister 1996
- 31 Einsätze für die Deutsche Nationalmannschaft

12. Dezember 2006

Hacke Spitze ...



Normalerweise finde ich Fußball-Zusammenschnitte, editiert von eher drittklassigen Hobby-Cuttern und auf Youtube veröffentlicht, eher langweilig. Diesen hier habe ich aber trotzdem verlinkt, weil 1. die Mucke zu den Bildern echt cool ist und 2. zwischen all den "Ronaldinhos", "Ronaldos" und "Henrys" auf einmal Ailton (ja, wirklich wahr!) auftaucht. Also viel Spaß.

10. Dezember 2006

Ohne Worte...


pdf (Achtung, nackte Tatsachen)

Da fällt mir nichts mehr ein, liebe Offenbacher Kickers.

gefunden bei den soccergirlz.

Live Ticker

Ich muss es hier einfach mal lobend erwähnen. Der Live-Ticker von Sport1.de ist vielleicht teilweise langsamer, als die von anderen Anbietern. Dafür aber sind die Jungens dort textlich einfach sehr weit vorne. Ich könnte mich jedesmal "beömmeln". Beispiele gefällig?

Sonntag, 10. Dezember. Schalke 04 - Borussia Dortmund:

25. Minute, Tor für Schalke, Torschütze: Kuranyi.
"Ecke Lövenkrands von rechts und alle Dortmunder spielen Taschenbillard, pflücken Gänseblümchen oder sonst was. Jedenfalls steht Kuranyi MUTTERSEELENALLEINE am Fünfer und drückt mit dem Kopf ein. Amateurhaftes Abwehrverhalten!"

Ein paar Minuten später hat sich der LTRvD (LiveTickerRedakteur vom Dienst) noch immer nicht beruhigen können:

27. Minute:
"Nicht mal in der Kreisliga C darf man so frei zum Kopfball kommen, wie Kuranyi gerade. Riesen Blackout der BVB-Defensive."

Auch schön:

37. Minute:
"Eckballtraining für Pander. Dritte Ecke in Folge für Schalke."

5. Dezember 2006

Warum die Bahn manchmal Verspätung hat...

Das muss echt ein Geschoß gewesen sein, den ein Freizeitfußballer aus Emsdetten am vergangenen Wochenende losgelassen hat. Schließlich musste nach seiner missglückten Flanke sogar ein Regionalexpress eine Vollbremsung einleiten: Der Ball flog nämlich im hohen Bogen vom Nebenplatz des Emsdettener Stadions Richtung Gleise und kappte punktgenau die Bremsleitung des Zuges zwischen Lok und erstem Wagen.

Laut Polizeimeldung wurde durch den heftigen Aufprall des Fußballes auf die Pressluftleitung die automatische Zwangsbremsung des Zuges ausgelöst. Der Express war gerade auf dem Weg von Emden nach Münster. Weil dies aber ausgerechnet auf einem Bahnübergang geschah, wurde dort eine weitere technische Störung ausgelöst, die erst durch einen herbeigerufenen Techniker behoben werden konnte.

Der Lokführer hatte nicht ganz so viel Arbeit mit der "Flanke". Er steckte einfach die Bremsschläuche wieder zusammen. Mit rund acht Minuten Verspätung konnte seinen Zug wieder in Bewegung setzen.

Der Name des Kunstschützen ist leider nicht überliefert. Aber vielleicht können ja die Verantwortlichen von Juve in der Hinsicht ein bisschen nachrecherchieren. Die sind doch auf der Suche nach einem schußgewaltigen Stürmer...

Mathe-Leistungskurs: Marktwert Klose

Grundlage für die folgende Rechenaufgabe ist dieser Artikel bei Spiegel Online:

Definition:
X=Miroslav Klose
Y1=Fabrizio Miccoli
Y2=Robert Kovac
Z=Juventus Turin

Der Marktwert von Miroslav Klose liegt laut Transfermarkt.de bei etwa 30 Millionen Euro. Also:
X=30 000 000

Juventus Turin bietet Fabrizio Miccoli, Robert Kovac und nochmal zehn Millionen. Also:

X=Y1 + Y2 +10

Daraus folgt:
30 000 000 = Y1 + Y2 + 10 000 000 | -10 000 000
20 000 000 = Y1 + Y2

Nehmen wir weiterhin die Zahlen von Transfermarkt.de (1, 2) als Grundlage, dann

20 000 000 = 6 000 000 + 3 000 000
20 000 000 ≠ 9 000 000 (!)

Daraus folgt:
Z = übergeschnappt!

Entschuldigung Juventus Turin. Aber:
1. Sind wir hier doch nicht auf dem Basar oder auf dem Flohmarkt. Schlecht Handeln könnt ihr woanders.
2. Spielt ihr in der zweiten italienischen Liga. Ich denke, dass Miroslav Klose auch in der kommenden Saison in der Champions League spielen will. Da seid ihr leider nicht dabei.
3. Was will Werder mit einem 33-jährigen Mittelfeldspieler und einem Stürmer, der bisher ganze drei Tore (hui hui hui) gegen so Weltklassemannschaften wie União Leiria oder CD Estrela Amadora geschossen hat?

Aber Juve kämpft: "Unsere Manager sind am Werk, um die Mannschaft zu stärken."
Dabei viel Glück weiterhin, Didier Deschamps.

4. Dezember 2006

Da war es nur noch einer..

Nämlich der FC Hansa Rostock! Die Ostseestädter sind nach der überraschenden 0:1-Heimniederlage des Karlsruher SC gegen Erzgebirge Aue am gestrigen Sonntag der einzige Klub im bezahlten deutschen Fußball, der in dieser Saison noch ungeschlagen ist.

Sollte es der Truppe von Frank Pagelsdorf gelingen, den damit verbundenen neuen Vereinsrekord von 15 Spielen ohne Niederlage bis zur Winterpause weiter auszubauen, dürften sie wohl spätestens im April die Aufstiegskorken knallen lassen. Ich setzte auf den 22. April 2007 und das Spitzenspiel im Ostseestadion gegen den bis dahin wohl immer noch hartnäckigsten Verfolger, den KSC. Wer geht mit?

Hans Meyer, Trainergott!

"Ich möchte mich entschuldigen, dass die Pressekonferenz so spät anfängt, aber da seine Spieler kein Wort mehr sprechen, quatscht jetzt der Slomka ohne Ende."

(Nürnbergs Medien-Mogul Hans Meyer nach der torlosen Punkteteilung gegen den Tabellenzweiten(!) FC Schalke 04)