Was waren das gestern für bewegende Momente in Paris? Ton aus, Lehmann (r)aus, Licht aus!
Und als wäre das alles nicht schon bitter genug, ließ Werner „Ich-bringe-eure-Ohren-zum-Bluten“ Hansch keine Chance aus, uns den Sat.1-schen Abschied vom großen Fußballgeschäft mit verbalen Aussetzern der ganz besonders quälenden Art ein wenig erträglicher zu machen.
Dabei hätte er als alter Phrasenschläger doch wissen müssen, dass man aufhören soll, wenn es am schönsten ist. Das wäre dann wohl gegen 21 Uhr gewesen. Dann nämlich, als selbst die Tonleitungen nicht mehr konnten oder vielmehr wollten.
Dann wären uns zwar die „Stimmungswellen in Moll bei den Londonern“ ebenso verschwiegen geblieben wie das „Windei“ von Ronaldinho, diesem „Gegenentwurf von allem“ mit der „Freundin“ namens Ball. Aber ehrlich? Besser wär’s vielleicht gewesen.
Dass „auf dem feinen Jackett von Rijkaard Regen eingesetzt hat“, wäre uns vielleicht auch dann aufgefallen, wenn „der Wettergott“ nicht die berühmten Worte vom „Ungewitter über Paris“ in die Hanschen Lauschlappen geflüstert hätte.
Aber das alles ist ja nun Geschichte. Olli und Olli haben das Licht ausgemacht und ich kann nur hoffen, dass wenn es wieder so einen Moment geben sollte, „für den Fußballer leben, selbst solche erfolgsgewöhnten“, dass Werners Mikro aus, aus, aus bleibt.
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