Ausgehend von der aktuellen FIFA-Weltrangliste scheint der Ausgang in Gruppe F bei der in knapp zwei Wochen beginnenden Fußballweltmeisterschaft wie folgt vorbestimmt:
1. Brasilien (Weltranglistenplatz: 1)
2. Japan (Weltranglistenplatz: 18)
3. Kroatien (Weltranglistenplatz: 23)
4. Australien (Weltranglistenplatz: 42)
Doch jedes große Turnier hat und braucht mindestens eine Überraschung. Bei der letzten Weltmeisterschaft waren es die Türken, die überraschend Platz drei belegten. Bei der Europameisterschaft 2004 waren es die Griechen, die mit ihrem Durchmarsch bis zum Titel für Furore sorgten. Und ich denke, in diesem Jahr könnte es Australien gelingen, gleichsam Schlagzeilen zu machen.
In jedem Fall präsentierten sich die „Socceros“ gegen den bereits erwähnten Europameister Griechenland heute in hervorragender Frühform. Vor der Rekordkulisse von 95.103 Zuschauern im heimischen Melbourne besiegte der amtierende Ozeanienmeister das Team von Otto Rehagel mit 1:0.
32 Jahre nach ihrer ersten und bisher einzigen WM-Teilnahme kehren die Australier deshalb mit stolzgeschwellter Brust nach Deutschland zurück. Und warum sollten sie diesmal nicht mehr Glück haben als 1974. Seinerzeit mussten sie mit drei Niederlagen im Gepäck und ohne jeden Torerfolg den über 16.000 Kilometer langen Rückflug antreten.
1 Kommentar:
Oder doch die Elfenbeinküste?
In einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" gibt es für den Stürmerstar des afrikanischen Teams keine Zweifel. Geht es nach Didier Drogba, ist sein Land mit zu den möglichen Titelgewinnern zu zählen.
Und warum auch nicht. Wer in seiner Gruppe Argentinien, Holland und Serbien/Montenegro hinter sich lässt, sollte über das Achtelfinale hinaus schauen dürfen.
Unklar bleibt allein, warum er Roberth Huth für "die Zukunft des deutschen Fußballs" hält. Aber er kann ja auch nicht in allem Recht behalten.
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